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Wolfsberg. Das »Sixties« ist wohl nahezu jeder Person im Bezirk ein Begriff. Im kommenden Sommer erfolgt beim Lokal in der Johann-Offner-Straße allerdings ein Pächterwechsel. Nico Grilz, seit acht Jahren Pächter, wird seinen laufenden Pachtvertrag nicht verlängern, wie er erzählt: »Mein Pachtvertrag läuft Ende Juni aus. Dazu kommt, dass ich mittlerweile Vater einer einjährigen Tochter bin.« Deshalb habe er sich dazu entschlossen, das »Sixties« aufzugeben: »Die Nachgastronomie ist nicht gerade einfach mit dem Familienleben zu vereinbaren. Und da der Pachtvertrag ausläuft, hat sich er Zeitpunkt für eine Veränderung angeboten«, so Grilz. Weiterhin betrieben wird vom 32-Jährigen allerdings auch in Zukunft das »Monte Lupo«, das sich nur wenige Meter weiter vom »Sixties« aus in Richtung Hoher Platz befindet und von Grilz seit 2012 betrieben wird.
»Es ist alles da, man kann praktisch sofort loslegen«
Nico Grilz, Pächter »Sixties«
Einen Nachfolger sucht Grilz nun, um das Inventar abzulösen, wie er sagt: »Es ist alles da, man kann praktisch sofort loslegen. Was aus dem Lokal in Zukunft wird, kann ich nicht sagen, aber ich hoffe, dass es in dieser Art weitergeführt wird. Es ist eine Institution in Wolfsberg.« Interessenten können sich bei Grilz unter der Nummer 0664/4552177 melden.
Aus »Maxy‘s« wird »Wede«
Bereits einen Nachfolger gefunden hat Margot Nössler, die ihr »Café Maxy‘s« nach elf Jahren schließen wird. »Maxy‘s« hat das letzte Mal am 30. März geöffnet. Der 47-jährige René Wedenig aus St. Margarethen eröffnet hier am 8. April das »Café Wede«. Als gelernter Koch wird er selbst in der Küche stehen und Mittagsmenüs anbieten. »Am 8. April öffne ich erstmals, am 11. April folgt eine kleine Eröffnungsfeier für geladene Gäste«, erklärt Wedenig, der bis Anfang März noch als Kellner im Café Palais gearbeitet hat.
»Die Gäste müssen nur anrufen und das Essen wird ihnen zum Auto gebracht«
René Wedenig über sein Abholsystem
Im »Café Wede« erwartet die Gäste eine bodenständige Hausmannskost, wie der zukünftige Pächter verrät: »Es wird faschierte Laibchen geben, Schweinsbraten, Putenschnitzel, Krautfleckerl, Lasagne usw. Ich will nichts Extravagantes kochen.« Alle Speisen gibt es auch zum Mitnehmen.
Wedenig hat sich auch ein besonderes Abholsystem einfallen lassen, wie er erklärt: »Die Parkplatzsituation ist nicht immer einfach am Hohen Platz. Deswegen bringe ich die Mittagsmenüs direkt zum Auto raus, dort wird auch kassiert. Die Gäste müssen nur anrufen und das Essen wird ihnen nach draußen gebracht. Sie müssen nicht mal aussteigen.«
Geöffnet haben wird das »Café Wede« von Montag bis Freitag von 6 bis 21 Uhr, samstags von 7 bis 15 Uhr und am Sonntag ab 8.30 Uhr. Das Café bietet 36 Personen Platz, auf der Terrasse kommen 40 weitere Sitzplätze dazu.
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