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Planer geben erste Einblicke in das neue Frantschacher VeranstaltungszentrumAusgabe 1 | Donnerstag, 7. Januar 2021

393 Quadratmeter groß und 5,90 Meter hoch wird der Veranstaltungssaal sein, der nach hinten auf den Dorfplatz führt. Dank Raumteilern und einer mobilen Theke kann er unterschiedlich genutzt werden.

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Frantschach-St. Gertraud. Rund 2,5 Millionen Euro Baukosten für die Gemeinde, wovon 500.000 Euro aus Fördermitteln des Landes Kärnten kommen. Dazu eine Investition von mehr als 300.000 Euro seitens der »Knusperstube«. Der Baubeginn ist für das heurige Frühjahr angesetzt, als Termin der Fertigstellung wird Herbst 2022 anvisiert. So lauten die Eckdaten des »Veranstaltungszentrums Frantschach-St. Gertraud«, das –wie berichtet – in der Dezember-Sitzung des Gemeinderats mit der Mehrheit der Stimmen endgültig auf den Weg gebracht wurde. 

In dieser Sitzung gaben der Planer Heinz Petschenig, »Knusperstube«-Geschäftsführer Peter Storfer – an sein Café im Zentrum der Gemeinde wird das Veranstaltungszentrum angebaut – und Amtsleiter Roland Kleinszig Einblicke in das Projekt. 

3,60 Meter hoch

Laut Petschenig werden sich unten die »Knusperstube«, der Musikproberaum, Technikräume und ein Lager für Instrumente befinden. Der 100 Quadratmeter große Proberaum wird 3,60 Meter hoch und mit Stufen ausgestattet sein, um Sänger und Musiker platzieren zu können. Der Schall soll mit Akustikelementen gelenkt werden. Darüber ist der 393 Quadratmeter gr0ße Veranstaltungssaal vorgesehen. Nach hinten führt er ebenerdig auf den Dorfplatz und kann auch dahin geöffnet werden.  Er ist 5,90 Meter hoch, mit einer mobilen Theke versehen und teilbar, so dass auch kleinere Veranstaltungen möglich sind. Weiters gibt es eine Verbindung zu einem kleineren Saal, der über der »Knusperstube« errichtet wird.

»Auch das Foyer des Veranstaltungssaales ist für Feste oder Feiern nutzbar«, sagte Amtsleiter Kleinszig. Die Einrichtung ist multifunktional und ermöglicht vielfältige Verwendung. Er erklärte auch die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten der modernen Küche, die mit austauschbaren Modulen ausgestattet und teils auch transportabel sein wird. Bei ihrer Planung waren erfahrene Gastronomen eingebunden.

Laut Peter Storfer wird auch das »Knusperstube«-Café im Zuge der Errichtung des Veranstaltungszentrums umgebaut: »Nach hinten wird es etwas erweitert, wir werden auch die Küche auf den neuesten Stand bringen.« Ebenfalls neu: Das Obergeschoss über dem Café. »Mir liegt viel daran, dass das Veranstaltungszentrum gebaut wird und dass es 365 Tage im Jahr belebt ist. Wir werden das Auf- und Zusperren übernehmen. Wichtig ist mir aber auch, dass jeder Verein mit uns zusammenarbeiten kann, aber niemand dazu gezwungen ist.«

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