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Schule neu denken: Privatschule »Lavantinum« startet im Herbst Ausgabe 51 | Mittwoch, 16. Dezember 2020

Aus der privaten Mittelschule Maria Loretto im Kloster in St. Andrä wird mit Beginn des neuen Schuljahrs die Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht »Lavantinum« für Sechs- bis 15-Jährige.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Gerhard Oswald, Karin Maier, Gerhard Hanschitz und Erich Graf (v. l.) stellten in der Vorwoche das Konzept vor. Foto: UN/much
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St. Andrä. Seit 1880 wird im Kloster Maria Loretto in St. Andrä unterrichtet. Damals bezogen die Schwestern von der Kongregation der »Töchter der göttlichen Liebe« das Kloster und eröffneten einen Kindergarten und eine Arbeitsschule für Mädchen. Eine Mädchenvolksschule nahm einen Monat später den Betrieb auf. 2018 wurde das Klostergebäude von der Firma »Conventus GmbH«, der drei Unternehmer Gerhard Oswald, Gerhard Hanschitz und Erich Graf erworben. 

»Beim Kauf des Klosters war es eine Bitte der Schwestern, die Schule, die immerhin seit 140 Jahren als katholische Schule geführt wird, weiterzuführen. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach«, sagt Gerhard Oswald und meint weiter: »Wir erweitern das Angebot sogar noch.«

Ab dem neuen Schuljahr 2021/22 wird die Schule als Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht für Sechs- bis 15-Jährige unter dem Namen »Lavantinum« geführt. Von der ersten bis zur neunten Schulstufe können die Kinder und Jugendlichen die Schule besuchen. Neben den aktuellen Lehrplänen werden an der Schule »EDLE«-Fächer unterrichtet. Dabei erhalten die Schüler fächerübergreifend Englischunterricht, erwerben digitale Kompetenzen und in altersübergreifenden »Lebensateliers« werden Kinder auf das Erwachsenwerden vorbereitet.

Angeboten wird auch eine »schultaschenfreie« Ganztagsbetreuung. »Wer nach der Ganztagsschule nach Hause kommt, braucht für die Schule zu Hause nichts mehr machen. Hausübungen und Vorbereitungen für den nächsten Tag werden bei der Nachmittagsbetreuung gemacht«, erzählt Karin Maier, die die Leitung der Schule übernehmen soll.

Auch eine neunte Schulstufe wird am »Lavantinum« geführt werden. »Der Schwerpunkt dabei wird auf  den Elektro- und Metallbereich gelegt, weil diese in unserer Region eine starke Präsenz an Unternehmen haben. Es wird dabei eine enge Kooperation mit heimischen Unternehmen geben«, erzählt Oswald.

Ein großer Vorteil der Privatschule ist, dass sie sprengelübergreifend geführt werden kann, also Schüler aus dem ganzen Lavanttal die Schule besuchen können.

Einen weiteren Vorteil der Schule sieht Gerhard Hanschitz: »Als private Schule haben wir mehr Möglichkeiten und sind flexibler als die öffentlichen Schulen.«

Aktuell besuchen 69 Schüler die Schule, das bestehende Lehrerkollegium soll übernommen werden.

Anmeldungen sind ab sofort auf www.lavantinum.at möglich. Das Schulgeld wird zwischen 130 und 150 Euro pro Monat betragen, für die Ganztagsschule kommen noch ca. 95 Euro für die Betreuung und 5,80 Euro pro Essen dazu.

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