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Lavanttal. Nur noch vier Spiele stehen seit dem vergangenen Samstagabend im Grunddurchgang der Lavanttaler Hockeyliga noch aus. Beide Spiele waren an Spannung kaum zu überbieten. Im Spiel zwischen Jakling und Mökriach ging es hoch her. Die Pinguine aus Mökriach wollten sich für die Niederlage im ersten Duell revanchieren, während Jakling alles daran setzte, ihre minimale Chance auf den vierten Tabellenplatz zu wahren. Von Anfang an legten die Jaklinger mächtig los und setzten die Gäste unter Druck. Trotz einiger guter Chancen gelang es ihnen aber nicht, den ersten Treffer zu erzielen. Dann, fast aus dem Nichts, landete ein Pass von Martin Pucher direkt im Tor zur überraschenden Jaklinger Führung.
Mökriach ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiterhin konzentriert. Im zweiten Drittel hatten die Pinguine mehrere gute Möglichkeiten, doch der Puck wollte nicht ins Tor. Jakling tat sich schwer, den Spielaufbau ordentlich zu gestalten. Ein Fehler der Pinguins im Mitteldrittel eröffnete Jakling dann die Chance, das 2:0 zu erzielen – Raphael Heine nutzte den Moment und schob eiskalt ein.
Ein Fehler der Jaklinger ermöglichte Mökriach einen schnellen Konter, und so stand es plötzlich nur noch 1:2. Im letzten Drittel war es dann ein offener Schlagabtausch: Beide Teams kämpften um den Puck, und Mökriach setzte immer wieder nach. Schließlich fiel der verdiente Ausgleich für die Pinguine – das Spiel war wieder offen.
Mökriach musste die letzten Minuten in Unterzahl überstehen – was ihnen mit Bravour gelang. Die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen. Nach fünf Versuchen auf beiden Seiten konnte Jakling schließlich einen knappen Sieg nach Hause bringen. Es war ein spannendes Duell bis zum Schluss.
Piraten ziehen vorbei
Nicht weniger spannend verlief das zweite Spiel an diesem Abend zwischen den Eispiraten und den Predators. Die Piraten waren hochmotiviert, hatten sie bei einem Sieg doch die Chance die Predators in der Tabelle zu überholen und auf den zweiten Platz vorzurücken.
Anschreiben konnten die Piraten das erste Mal Mitte des ersten Drittels. Eine vom Goalie abgeprallte Scheibe lag frei vor dem Tor und wurde kurzerhand von Bernhard Kainz über die Linie gedrückt. Die Predators wirkten sichtlich wachgerüttelt durch den Rückstand und waren um den Ausgleich bemüht, doch im Angriff agierten sie zu wenig effizient. So stand es zur ersten Pause 0:1 für die Piraten.
Im zweiten Drittel erarbeiteten sich die Predators leichte Vorteile in der Offensive,waren aber erneut nicht effizient genug. Ein scheinbar harmloser Befreiungsschlag und ein Patzer des Goalies brachten die Piraten durch Bastian Rupp mit 0:2 weiter in Front. Kurz darauf fiel dann doch der Anschlusstreffer durch Robin Knapp zum 1:2 für die Predators.
Im letzten Spielabschnitt nutzten die Piraten einen ihrer Entlastungsangriffe für den weiteren Ausbau der Führung. Ein geblockter Schuss fand den Weg vor den Schläger von Max Friesacher. Dieser entschloss sich für einen verdeckten Schlagschuss, der zum 1:3 aus Sicht der Predators führte.
Die Partie wurde hektischer und zerfahrener. Die Predators warfen alles nach vorne und verkürzten den Rückstand nochmals, bei wenig Spielzeit auf der Uhr, auf 2:3.
Bis zur letzten Sekunde bemüht, sich doch noch ins Penaltyschießen zu retten, zogen die Predators für einen sechsten Feldspieler auch noch den Goalie vom Eis. In den darauf folgenden drei Torraumszenen fehlte dann wieder das nötige Glück für den Torerfolg. Mit der Schlusssirene war die Sensation perfekt. Die Piraten stellten sich schlau und kraftvoll an und konnten, vor allem dank einer sehenswerten Defensivleistung den amtierenden Meister biegen. Bei noch einem ausstehenden Spiel für beide Teams, ziehen die Eispiraten vorbei auf den zweiten Platz, der für das Finale am 15. Feber gegen die Icebreakers berechtigt.
Ergebnisse:
Predators - Eispiraten 2:3,
Jakling - Pinguins 3:2.
Nächste Runde (1. Feber):
Jakling - Icebreakers,
Forelle - Pinguins.
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