Wolfsberg. In der Vorwoche wurde das Hotel-Restaurant Silberberg  in St. Johann feierlich eröffnet. Geleitet wird der modernisierte Betrieb von Sonja Nastl (56). Die gebürtige Wienerin sagt über den Eröffnungsabend: »Wir waren alle aufgeregt – von den Rieglers bis zur Raumpflegerin. Es hat ein paar Stunden gedauert, aber dann waren wir relaxed. Es war ein entspannter und gemütlicher Abend mit sehr angenehmen Gästen.«

Nastl ist im Hotel-Restaurant grundsätzlich für das Management und die Geschäftsführung verantwortlich. Aber sie sagt auch: »Ich unterstütze das Personal, wo ich kann. Deshalb stehe ich auch in der Küche oder helfe im Service aus.« Die 56-Jährige ist vor allem den WAC-Fans ein Begriff, denn seit mittlerweile neun Jahren leitet sie erfolgreich den VIP-Bereich in der Lavanttal-Arena, der den Namen »Wolfs-Lounge« trägt. 

»Glückliche Gesichter«
Den positiven Zuspruch, den sich Nastl für die »Wolfs-Lounge« erarbeitet hat, hat sie sich auch für das »Silberberg« als Ziel gesetzt, wie sie sagt: »Ich möchte irgendwann hier sitzen und in die glücklichen Gesichter der Gäste blicken. Ich möchte, dass hier ein Treffpunkt entsteht. Es soll ein Ort sein, an den man gerne geht, wo man Freunde trifft und jeder jeden kennt. Man soll sich hier zuhause fühlen.«

»Ich möchte, dass hier ein Treffpunkt entsteht. Man soll sich hier zuhause fühlen«
Sonja Nastl, Restaurantleiterin

»Wirtschaftlich ist unser Ziel natürlich der Umsatz«, lacht die gelernte Kosmetikerin, die eine Event-Schule besucht und so den Umstieg in die Gastronomie geschafft hat: »Und seit ich in der Gastronomie bin, liebe ich meinen Beruf – mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich kann nicht vorstellen, etwas anderes zu machen.« Nachdem sie in Wien ein Lokal betrieben und verkauft hatte, kam ein Angebot von WAC-Präsident Dietmar Riegler, die »Wolfs-Lounge« zu führen – die 56-Jährige nahm an.

Sich selbst sieht sie aber nicht als perfekt: »Es wird auch im ›Silberberg‹ Hoppalas geben, aber wir nehmen uns Kritik zu Herzen und versuchen daraus zu lernen«, sagt die Wienerin. Im »Silberberg« sorgt Küchenchef Harald Hollauf »für wirkliche Hausmannskost«, betont Nastl: »Es gibt natürlich Monats- und Saisonkarten, mit Schwerpunkten wie Spargel, Wild oder Gansl. Die Küche soll bodenständig sein und die Gerichte sollen so schmecken wie bei Mama und Oma.« Das Hotel verfügt über 22 Zimmer, der Gastrobereich über 80 Sitzplätze indoor sowie weitere 70 Plätze auf der Terrasse. Insgesamt werden zwölf Mitarbeiter mit Nastl arbeiten, die sagt: »Wir würden in allen Bereichen noch Personal suchen. Aber die Situation in der Gastronomie ist derzeit generell nicht einfach.«

Alle weiteren Infos wie Öffnungszeiten, Speisekarte etc. gibt es demnächst online unter www.silberberg-wolfsberg.at.