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Wölfe drückten auf Siegtreffer, mussten sich gegen Altach aber mit torlosem Remis zufrieden gebenAusgabe 19 | Mittwoch, 10. Mai 2023

Nach einer zerfahrenen Anfangsphase hatte der WAC deutlich mehr vom Spiel. Der wichtige Treffer gelang allerdings nicht. In der Schlussphase sorgte Schiedsrichter Ebner nach einem Videostudium für Aufregung. Nun geht es gegen Lustenau um die Tabellenspitze.

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Wolfsberg. Vier Runden vor Saisonende liegt der WAC in der Qualifikationsgruppe auf dem zweiten Rang. Das Abstiegsgespenst dürfte die Lavanttal-Arena nun endgültig verlassen haben, beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Ried bereits acht Zähler – bei noch zwölf zu vergebenden Punkten.

Dass es derzeit »nur« acht und nicht zehn Punkte Vorsprung sind, liegt vor allem auch an dem torlosen Remis gegen Altach am vergangenen Freitag. Die 2.625 Zuseher in der Lavanttal-Arena sahen in der Anfangsphase ein zerfahrenes Spiel, in dem auf beiden Seiten kaum Kombinationen geglückt sind. Es dauerte rund 20 Minuten, bis es die erste Torchance gab und diese war gleich eine hochkarätige: Malone lief alleine auf das Altacher Tor zu, zog allerdings gegen Schlussmann Casali den Kürzeren. Kurz darauf fabrizierte Altach beinahe ein Eigentor. Baribo (39.) und Omic (44.) vergaben weitere Möglichkeiten auf die Führung.

Vergebene Mühe
Nach dem Seitenwechsel drückte der WAC zunehmend auf den Führungstreffer, der in der 49. Minute auch gelang. Allerdings wurde der Treffer von Scherzer zurecht wegen Abseits aberkannt. Taferner vergab in der 58. Minute nach einer Drehung mit seinem Schuss aus elf Metern nur knapp. Aufregung gab es in der 83. Minute, als Schiedsrichter Ebner nach Videostudium statt auf Handspiel und Elfmeter für den WAC, wegen eines leichten Foulspiels auf Freistoß für Altach entschied. Dass es für Altach zu einem Punktgewinn gereicht hat, haben die Vorarlberger vor allem auch Torhüter Casali zu verdanken, der in den Schlussminuten noch zwei Schüsse vom eingewechselten Ballo entschärfen konnte.

»Wir haben Altach klar beherrscht. Schade, dass wir die drei Punkte nicht gemacht haben«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

WAC-Trainer Manfred Schmid nach dem Spiel: »Wir müssen schon in Hälfte eins durch Malone in Führung gehen. Dann hatten wir in Hälfte zwei alle zehn Minuten eine Chance, und es kamen strittige Situationen dazu, wo für mich auch der Elfer wohl einer war. Wir haben Altach klar beherrscht. Schade, dass wir die drei Punkte nicht gemacht haben. Spielerisch war es aber sehr gut, auch defensiv haben wir nicht viel zugelassen. Stellungsspiel und Offensive gehen auch in die richtige Richtung, nur haben wir einfach das Tor nicht gemacht.«

Am kommenden Samstag, 13. Mai, geht es für die Wölfe im Heimspiel gegen Austria Lustenau im direkten Duell um die Tabellenführung der Qualifikationsgruppe. Der Gruppenerste erhält im anschließenden Europa-League-Play-Off gegen den Fünftplatzierten der Meistergruppe noch die Chance auf einen internationalen Startplatz. Mit einem Sieg gegen Lustenau wäre der WAC drei Runden vor Schluss neuer Tabellenführer, eine Niederlage der Wölfe würde wohl eine Vorentscheidung zugunsten der Vorarlberger bedeuten. Das Restprogramm für den WAC nach dem Lustenau-Spiel sieht wie folgt aus: Hartberg (A), WSG Tirol (H) und SV Ried (A).

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