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Wolfsberg. Vor dem Heimspiel gegen die SV Ried am vergangenen Samstag, verlor der RZ Pellets WAC in der Lavanttal-Arena bewerbs-übergreifend die letzten sieben Begegnungen in Serie. Umso wichtiger war es, gerade zum Auftakt der Qualifikationsgruppe diese Serie zu brechen und sich ehebaldigst von einem möglichen Abstiegskampf zu verabschieden.
Bereits in der abschließenden Runde des Grunddurchgangs gab es vor der Länderspielpause das Aufeinandertreffen zwischen dem WAC und Ried – damals in Oberösterreich ausgetragen. Gegenüber dem damaligen 0:0 gab es beim WAC zwei Änderungen: Scherzer und Veratschnig rutschen in die Startelf. WAC-Trainer Manfred Schmid vertraute auch in seinem dritten Spiel auf der Wolfsberger Trainerbank auf das 4-3-3-System und stellte vor lediglich 2.218 Zusehern wie folgt auf: Bonmann; Jasic, Oermann, Bukusu, Scherzer; Kerschbaumer, Omic, Taferner; Veratschnig, Baribo und Malone.
VAR verhindert Platzverweis
Beinahe hätte es für den WAC in diesem Spiel einen Fehlstart gegeben. Der Rieder Beganovic ging bei einem Laufduell mit Oermann nach einem leichten Schubser zu Boden (21. Minute). Schiedsrichter Sadikovski zeigte dem WAC-Verteidiger wegen Torraubs die Rote Karte. Der Video-Schiedsrichter (VAR) schaltete sich ein, Sadikovski sah sich die Bilder nochmals an und nahm seine Entscheidung zurück. Es sollte eine der wenigen aufregenden Szenen bleiben. Spielerisch war nicht viel zu sehen, beide Teams gaben nur zwei Schüsse ab. Ein 0:0 zur Pause war die logische Konsequenz.
»Es ist eine riesige Erleichterung, dass diese Unserie endlich ein Ende hat«
Manfred Schmid, WAC-Trainer
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spiel wenig, Großchancen blieben weiterhin Mangelware. Nennenswerteste Aktion des WAC war zunächst ein Weitschuss von Omic, bei dem nicht viel zum Torerfolg fehlte. Spielentscheidend war die 75. Minute: Der eingewechselte Röcher bediente Malone ideal, der mit einem gezielten Schuss ins lange Eck traf. Für den 22-Jährigen war es der sechste Saisontreffer. In der Nachspielzeit hatte der Deutsche sogar noch die Chance auf einen Doppelpack, verlor aber das direkte Duell gegen Rieds Torhüter Sahin-Radlinger. Knapp und etwas glücklich sichert sich der WAC damit die ersten Punkte in der Qualigruppe.
Dementsprechend glücklich, dass man die Heim-Misere beenden konnte, zeigte sich WAC-Trainer Manfred Schmid nach dem Spiel: »In erster Linie ist eine riesige Erleichterung da, dass diese Unserie an Heimspielen endlich ein Ende hat. Ich hätte nicht gedacht, dass das mit den Spielern so viel macht. Zu Beginn hat man aber gesehen, dass wir einen regelrechten Rucksack oben hatten.«
Weiter geht es für die Wölfe bereits am kommenden Freitag, 7. April, mit dem Auswärtsspiel gegen WSG Tirol.
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