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Wolfsberg. WAC-Trainer Robin Dutt veränderte seine Startelf für das Heimspiel gegen den TSV Hartberg im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Rapid Wien nicht. Die Anfangsphase verläuft ereignislos bis zur 15. Minute, als Anzolin den Hartberger Farkas an der Strafraumgrenze foult. Schiedsrichter Lechner entschied auf Strafstoß, der Videoschiedsrichter analysierte lange, schritt aber nicht ein, da keine klare Fehlentscheidung zu erkennen war. Bitter für den WAC, den das Foul begann wohl außerhalb des Sechzehners. Tadic trat schließlich an und traf zur Führung für Hartberg.
Die Steirer standen nach dem Treffer tiefer und konzentrierten sich auf das Verteidigen. In der 42. Minute sorgte Augsburg-Leihgabe Malone aber für den Unterschied. Auf rechts Außen setzte er sich im Dribbling durch und flankte gefühlvoll mit dem Außenrist vor das Tor. Baribo traf per Kopf zum 1:1-Ausgleich (42.).
Offensivpressing der Wölfe
Auch nach Seitenwechsel ist der WAC die deutlich aktivere Mannschaft. Zuerst kann Hartberg-Torhüter Swete gleich doppelt gegen Malone retten (51.), doch dann muss sich der Schlussmann der Steirer schließlich geschlagen geben. Zuerst wehrt er einen Schuss von Ballo ab, dann den anschließenden Schuss von Baribo. Der Ball landet bei Kerschbaumer, der zum 2:1 für die Wölfe trifft. In der Schlussphase wirft Hartberg alles nach vorne, der WAC kann über Malone kontern. Der Deutsche findet im Strafraum den völlig freistehenden Röcher, der nur noch zum 3:1-Endstand einschieben muss.
»Malone ist ein schneller Spieler, das macht im Fußball oft den Unterschied«
Robin Dutt, WAC-Trainer
WAC-Trainer Robin Dutt nach dem Sieg gegen Hartberg: »Die Anfangsphase hat mir natürlich nicht gefallen. Da haben wir nicht druckvoll genug gespielt, zu langsam gepasst. Haben auch den Elfmeter verursacht. Aber mit dem Ausgleich und spätestens in der zweiten Halbzeit haben wir Druck aufgebaut. Alles in allem bin ich zufrieden, wie es dann gelaufen ist. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, wenn du vier Spiele in Folge immer drei Tore machst. Das ist nicht ganz so schlecht. Malone ist ein schneller Spieler, das macht im Fußball oft den Unterschied. Und er ist auch ein guter Typ, der für die Mannschaft arbeitet. Es war sehr wichtig, dass wir das (Anm.: die Leihe von Malone) am letzten Transfertag ermöglicht haben.«
Nach dem ersten Heimsieg, steht der WAC auf dem sechsten Rang. Weiter geht es für die Wölfe in der Bundesliga nach der Länderspielpause Anfang Oktober.
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