Artikel
Wolfsberg. Seit 2021 hat die Wolfsbergerin Daniela Hafner Patenkinder in Afrika. Auf der Internet-Plattform Facebook ist sie auf »Pauls Mentorship« gestoßen: Der Pastor unterstützt Kinder und Hilfsprojekte in Afrika. Und Hafner hat online auch den deutschen Verein »LaChajim« entdeckt, der Patenschaften für Kinder in afrikanischen Staaten wie Kenia, Somalia, Tansania usw. organisiert. Der Verein unterstützt außerdem afrikanische Gemeinden und ihre Leiter beim Aufbau von Gebäuden und Gemeindestrukturen.
Hafner, die zwei Patenschaften übernommen hat, erzählt: »Mit den Patenschaften wird das Schulgeld übernommen, Schuluniformen bezahlt und die Grundversorgung der Kinder übernommen.«
»Wenn jemand eine Patenschaft übernehmen möchte, kann er sich gerne bei mir melden«
Daniela Hafner sucht Pateneltern
Im April reiste Hafner nun nach Afrika, um eines ihrer Patenkinder persönlich zu treffen und sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Hafner erzählt: »Ich wollte einmal Afrika besuchen, und als ich in Kenia ankam, hat mein Herz sofort höher geschlagen. Da war von Anfang an eine unglaubliche Verbindung da, es war ein unglaubliches Erlebnis, endlich auch all die Menschen, die ich bislang nur online kannte, persönlich kennenzulernen.«
Das Ziel ihrer Reise war Kilifi, eine kleine Ortschaft in Kenia, in dem der Verein »LaChajim« tätig ist und mit Projekten die Bevölkerung unterstützt. »Ich konnte mir vor Ort anschauen, wie die Situation für die Menschen und speziell für Kinder und Jugendliche ist. Da wartet noch viel Arbeit auf uns«, erzählt Hafner. Vom Verein wird gerade ein Haus in Kilifi errichtet, in dem einige Kinder bzw. Jugendliche untergebracht werden sollen. Derzeit müssen noch viele der männlichen Schüler in der Schule am Boden übernachten.
Pateneltern gesucht
Für 38 Kinder und Jugendliche in Kilifi werden vom Verein »LaChajim« Pateneltern gesucht. Eine Patenschaft kostet 40 Euro pro Monat. Hafner: »Wenn jemand eine Patenschaft übernehmen möchte, kann er sich bei mir melden. Ich habe auch die Profile der Kinder und es gibt die Möglichkeit, mit ihnen jederzeit in Kontakt zu treten. Wir brauchen Paten, damit die Kinder in die Schule gehen können. Auch für fünf Highschool-Schüler sind wir auf der Suche nach einem Paten.« Wer keine Patenschaft übernehmen kann, hat auch die Möglichkeit, den Verein oder bestimmte Projekte – auf der Website ersichtlich – mit Spenden zu unterstützen. »Jede Hilfe ist willkommen«, sagt Hafner.
Auch ihre große Liebe hat Hafner mittlerweile in Afrika im Kenianer Erick Bayer gefunden. Er betreut die Projekte des Vereins vor Ort. Vielleicht gibt es bei ihrer nächsten Afrikareise im Dezember eine Hochzeit ...
0 Kommentare Kommentieren
Keine Kommentare gefunden!