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Wolfsberg. Im Kampf um die Top-Sechs und die damit verbundene Qualifikation für das Meister-Play-Off, mussten die Wölfe am vergangenen Sonntag einen Rückschlag hinnehmen. Im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Altach setzte es für die Elf von Trainer Ferdinand Feldhofer eine 0:1-Niederlage.
Mit Blick auf das heute, Mittwoch, stattfindende Cup-Halbfinale gegen den LASK, rotierte Feldhofer stark und stellte, im Vergleich zur 0:4-Niederlage gegen Tottenham Hotspur (siehe unten), gleich sechs neue Spieler in der Startelf auf. Abermals nicht von Beginn mit dabei war Kapitän Liendl. Altach begann in der Lavanttal-Arena druckvoll und fand durch Thurnwald und Fischer auch erste Chancen vor. Mit Fortdauer des Spiels wurde der WAC aber spielbestimmender, hatte allerdings gegen tief stehende Vorarlberger Probleme, sich Torchancen zu erspielen. In der ersten Halbzeit kamen die Wölfe zweimal gefährlich vor das Altacher Gehäuse. Einen Kopfball von Joveljic entschärfte Altach-Keeper Kobras, der in der 44. Minute auch einen Schuss von Röcher aus kurzer Distanz parieren konnte.
Liendl zur Pause
In der Halbzeitpause wurde Kapitän Liendl für Stratznig eingewechselt, der bemüht war, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. In seinen ersten Szenen fehlte es allerdings an Genauigkeit. Noch bevor der Kapitän wirklich ins Spiel gefunden hatte, ging Altach in Führung. Nach schöner Kombination traf Meilinger aus gut zehn Metern in das lange Eck, WAC-Keeper Alexander Kofler war chancenlos.
»Das ist eine bittere Niederlage, weil wir sicher nicht die schlechtere Mannschaft waren«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer
Rund 20 Minuten vor Schluss brachte Feldhofer mit Dieng und Wernitznig frische Offensivkräfte. Impulse konnten aber auch die beiden nicht setzen. Bis zum Spiel-ende fand der WAC kaum nennenswerte Torchancen vor.
»Das ist eine bittere Niederlage, weil wir sicher nicht die schlechtere Mannschaft waren und gefühlt 90 Prozent Ballbesitz hatten. Die paar Möglichkeiten, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. In unserer besten Phase haben wir dann einmal den Rückraum nicht gesichert und das Tor bekommen. Man muss auch zugeben, dass uns aktuell etwas die Frische fehlt. Wir haben die Vorentscheidung liegen gelassen, wir haben aber alles in der Hand«, zeigt sich WAC-Trainer Feldhofer kämpferisch.
Nach der Niederlage gegen Altach sind die Plätze fünf bis acht nur durch drei Punkte getrennt. Für den WAC geht es zuerst am Mittwoch in der Lavanttal Arena gegen den LASK um den Einzug in das ÖFB-Cup-Finale. Am Sonntag geht es für die Wölfe dann nach Oberösterreich. Gegen die SV Ried hat der WAC die nächste Gelegenheit einen großen Schritt Richtung Meister-Play-Off zu tätigen.
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