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ALTACH. Gegen Altach starteten die Wolfsberger aggressiv und wollten endlich wieder einmal Punkte sammeln. Nach nur zwei Minuten zappelte der Ball auch schon das erste Mal im Altacher-Tor. Leider stand Torschütze Frieser im Abseits und so blieb es beim 0:0. Es entwickelte sich eine flotte und abwechslungsreiche Partie. In der 20. Spielminute ging der WAC in Führung. Offenbacher spielte einen Freistoß in den Strafraum, dort stieg Orgill auf und traf per Kopf zur Führung für die Wölfe. Nach dem Führungstreffer erhöhte Altach den Druck und das machte sich in der 33. Minute bezahlt. Gebauer hatte auf der rechten Seite viel Platz, legte ab zu Otubanjo und der Nigerianer traf volley zum Ausgleich. Mit dem Ausgleich übernahm Altach auch die Kontrolle über das Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff parierte WAC-Keeper Dobnik noch einen guten Schuss von Lienhart und so ging es mit 1:1 in die Pause.
Freistoßtor sicherte Altach den Sieg
Die zweite Halbzeit begann für den WAC denkbar schlecht. Nach nur zwei Minuten versenkte Grbic einen Freistoß aus rund 25 Metern im Kreuzeck. WAC-Goalie Dobnik war dabei machtlos. Nur wenig später hielt Dobnik die Wolfsberger mit einem schönen Reflex gegen Otubanjo weiter im Spiel. Im Gegenzug hatten die Wölfe die Chance auf den Ausgleich. Nach einem schönen Doppelpass im Strafraum war Ouedraogo frei, schob den Ball aber völlig freistehend knapp am Tor vorbei. Altach hatte danach mehr Spielanteile und konnte die Wölfe gut unter Kontrolle halten. Erst in der Schlussphase drückten die Wolfsberger noch einmal auf den Ausgleich. Aber Wernitznig jagte einen Ball über das Altacher Tor und nach einem Eckball klärte Netzer. Auch Altach hatte noch eine gute Möglichkeit ein weiteres Tor zu erzielen. Nach einem Konter verfehlte Dobnik eine Flanke in die Mitte, aber ein WAC-Verteidiger konnte noch rechtzeitig eingreifen. In den letzten Spielminuten warfen die Wolfsberger alles nach vorne, Altach machte hinten dicht. In der Nachspielzeit wurde noch ein schöner Fersler von Orgill abgeblockt. Somit konnte Altach über den ersten Heimsieg im Jahr 2018 jubeln. „Wir haben gut gearbeitet, alles versucht, nehmen aber wieder nichts mit. Wir müssen wieder einmal anschreiben, damit wir Selbstvertrauen bekommen“, meinte Christian Dobnik. „Den Trainereffekt kann man vergessen. Wir müssen uns von Spiel zu Spiel alles hart erarbeiten. Es war heute eine Steigerung, aber zwingenden Chancen haben wir nicht gehabt. Es war Okay, aber wir können nichts mitnehmen und deshalb sind wir nicht zufrieden“, so Trainer Robert Ibertsberger im Sky-Interview. Da St. Pölten ebenfalls 3:0 gegen den LASK verlor, beträgt der Vor- sprung des WAC auf den Tabellenletzten weiterhin zehn Punkte. SCR Altach - RZ Pellets WAC 2:1 (1:1). Cashpoint Arena, SR Lechner. Tore: Otubanjo (33.), Grbic (47.) bzw. Orgill (20.).
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