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St. Andrä. Die 20. Ausgabe des Gackerns endete heuer am 18. August. Doch das Geflügelfest ist nach wie vor Gesprächsthema. Grund dafür sind die rund 100 Erkrankungen von Besuchern, die über Symptome wie Durchfall, Fieber und Erbrechen geklagt haben und sich daraufhin in ärztliche Behandlung begaben.
Noch in der Vorwoche erklärte Amtsärztin Elisabeth Hipfl, dass man Proben der Lebensmittel beim Kebap-Stand gezogen hatte, um diese auf diverse Keime zu untersuchen. Auf den Kebap-Stand aufmerksam wurde man, da neun von zehn Erkrankten angaben, zuvor beim Gackern einen Kebap gegessen zu haben.
Bei einer Prüfung des Stands durch die Gesundheitsbehörde konnten keine Mängel festgestellt werden. Aus Vorsicht schloss man den Stand Mitte der zweiten Festwoche. Auch ein erster Verdacht auf Salmonellen erwies sich als unbegründet. Nun liegen die Untersuchungsergebnisse vor. In sämtlichen Stuhlproben, die abgegeben wurden, konnten Noroviren nachgewiesen werden. Eine direkte Verbindung zum Kebap-Stand ist aber nicht nachweisbar, da die gezogenen Proben beim Stand allesamt negativ ausfielen.
»Von unserer Seite aus ist die Sache damit abgeschlossen«
Brigitte Reinhart, Amtsärztin-Vertretung
Ein mögliches rechtliches Nachspiel ist laut Amtsärztin-Vertretung Brigitte Reinhart kein Thema: »Von unserer Seite aus ist die Sache damit abgeschlossen.«
Der Norovirus
Eine Infektion mit dem Norovirus ist eine akute Magen-Darm-Erkrankung. Eine Übertragung kann über den Kontakt zu Erkrankten, kontaminierte Gegenstände oder Lebensmittel erfolgen. Die häufigsten Symptome sind Erbrechen und Durchfall. Gerade für Kinder und ältere Menschen kann der damit verbundene Flüssigkeitsverlust gefährlich werden. Die Symptome halten meist ein bis drei Tage an.
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