Lavanttal. Anfang Dezember startete in den heimischen Skigebieten auf der Koralpe, dem Klippitztörl und der Weinebene die neue Skisaison. 

Mit dem Verlauf der Skisaison sehr zufrieden zeigt man sich auf der Koralpe. Rudolf Kores, der Geschäftsführer der neugegründeten »Koralm Schi GmbH« erzählt: »Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir heuer bislang rund 2.000 Skifahrer mehr auf der Koralpe. Das ist wohl der guten Schneelage und dem schönen Wetter zu verdanken.«

Einen Wermutstropfen gäbe es allerdings. »Wir konnten das neue Getriebe beim Wasserhanglift noch nicht austauschen, daher ist fraglich, ob der Lift in dieser Saison noch in Betrieb gehen kann«, so Kores. Auf der Koralpe tummeln sich aber nicht nur Skifahrer, auch sehr viele Wanderer, Schlittenfahrer und Tourengeher kommen immer wieder auf den Berg. 

»Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir bis jetzt rund 2.000 Skifahrer mehr auf der Koralpe«
Rudolf Kores, Koralm Schi GmbH

Bei den Beherbergungsbetrieben seien laut Kores die Chalets »relativ gut ausgelastet«. Man merke aber, dass weniger Gäste aus Ungarn auf die Koralpe kommen. Das liege an den erschwerten Reisebedingungen und die hohen Kosten für die notwendigen Formulare und Tests auf ungarischer Seite.

»In den Weihnachtsferien war der Besuch sehr gut. Wir waren selbst überrascht. Nun hoffen wir noch auf die Semesterferien, in denen es auch immer sehr viele Besucher gibt«, so Kores.

Kores zeigt sich froh darüber, dass die Skisaison auf der Koralpe gerettet werden konnte und lobt die Mitarbeiter, dass man es geschafft hat in der kurzen Zeit ab 15. Oktober – damals wurde die neue Gesellschaft gegründet – den Skibetrieb zu ermöglichen.

Voll zufrieden

Sehr gut verläuft die bisherige Skisaison auf der Weinebene. Manfred Vallant, Geschäftsführer der Weinebene Schilift GmbH erzählt: »Der Saisonstart ist sehr toll verlaufen. Das Wetter und die Schneeverhältnisse haben perfekt gepasst. Die Einhaltung der 2G-Regel funktioniert problemlos. Nur ganz selten mussten wir Skifahrer wieder wegschicken, da sie keinen 2G-Nachweis vorweisen konnten.«

»Es kommt nur selten vor, dass Skifahrer über keinen 2G-Nachweis verfügen und wir sie wegschicken«
Manfred Vallant, Weinebene Schi GmbH

Aber nicht nur zahlreiche Skifahrer kommen auf die Weinebene, viele nutzen das schöne Wetter am Berg einfach zum Spazieren oder zum Schneeschuhwandern. »Auch beim Langlaufen ist in dieser Saison wieder mehr los. Wir haben eine neue Runde angelegt und das hat sich bewährt«, so Vallant.

Das Einzige, was auf der Weinebene fehlt, sind die Schulskikurse, die aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht möglich sind. »Bei den Skikursen mit Übernachtungen kann ich das Verbot verstehen, aber Skikurse, wo die Schüler zu Hause übernachten, sollten kein Problem darstellen. Skikurse wären auch für die Kinder sehr wichtig und ich denke, im Freien ist die Ansteckungsgefahr noch immer am geringsten«, meint Vallant.

Seit dem Wochenende sind in Kärnten Skikurse von Kindergärten wieder möglich, Schulskikurse gibt es aber nicht.

Viel los am Klippitztörl

Auch am Klippitztörl verläuft die Saison voll zur Zufriedenheit der Verantwortlichen. Alexandra Labi, Assistenz der Geschäftsführung der Klippitztörl Touristik erzählt: »Wegen des guten Wetters und der ausgezeichneten Schneelage läuft es sehr gut. Es herrscht sehr viel Betrieb auf unseren Pisten.«

Wie ich in den anderen Skigebieten, sind auch am Klippitztörl nicht nur Skifahrer unterwegs –zahlreiche Menschen, die das Wetter am Berg genießen wollen, sind anzutreffen. 

Die Einhaltung der 2G-Regel funktioniere sehr gut, die Skifahrer zeigen sich laut Labi sehr diszipliniert. Auch bei den Beherbergungsbetrieben am Klippitztörl laufe es laut Labi sehr gut. Neben vielen Tagesgästen gäbe es auch sehr viele Gäste, die einen mehrtägigen Urlaub am Klippitztörl machen. »Was uns abgeht, vor allem den Hotels, sind die Schulskikurse, die leider wegen Corona nicht durchgeführt werden«, so Labi abschließend.