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Der WAC kommt in Tirol mit 1:4 unter die RäderAusgabe 50 | Mittwoch, 9. Dezember 2020

Eine schwache erste Halbzeit legte den Grundstein für die hohe Niederlage im Innsbrucker Tivoli-Stadion. Für den WAC war Joveljic erfolgreich. Zum Abschluss der Herbstsaison empfängt der WAC am kommenden Sonntag die Wiener Austria in der Lavanttal-Arena.

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Innsbruck. Schon im Vorfeld des Spiels gegen die WSG Tirol war der WAC mit Problemen konfrontiert. Aufgrund des starken Windes, konnte die Chartermaschine nicht planmäßig in Innsbruck landen und musste nach München umgeleitet werden. Von dort ging es per Bus nach Innsbruck.

Im Vergleich zum Moskau-Spiel änderte WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer seine Startelf auf sechs Positionen. Ins Spiel fanden die Wölfe zunächst aber nicht. Innsbruck testete WAC-Keeper Alexander Kofler in der 16. Minute erstmals, der gegen Zlatko Dedic parieren musste. Nur eine Minute später traf Yeboah das Außennetz. Offensiv traten die Wolfsberger kaum in Erscheinung, die Führung der Tiroler war nur eine Frage der Zeit. In der 26. Minute sorgte Gugganig dann per Kopfball nach einem Freistoß für die Führung der Hausherren. Nur vier Minuten später fiel auch schon der zweite Gegentreffer für die Wölfe: Novak klärte eine Dedic-Hereingabe schlecht, Yeboah köpfelte aus kurzer Distanz ein. Der WAC versuchte zwar in der Folge offensiv mehr in Erscheinung zu treten, Zählbares schaute dabei aber nicht heraus.

Vier Wechsel in der Pause
WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer reagierte in der Halbzeit und wechselte gleich vier Spieler, darunter auch Kapitän Liendl, aus. Die Lavanttaler trauten sich mehr und agierten offensiver. Joveljic gehörte nach gut einer Stunde Spielzeit die erste große Chance für die Wölfe. Er scheiterte allerdings an Tirol-Keeper Oswald. Nur wenige Minuten später keimte Hoffnung auf. Ein Schuss von Joveljic ging von der Innenstange ins Tiroler Gehäuse (66.) – 1:2 aus Wolfsberger Sicht. Sechs Minuten später ging ein Kopfball von Lochoshvili an die Stange, der Ausgleich war in Griffweite.

»Wir müssen das abhaken und müssen das nicht tagelang analysieren«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer

In der 77. Minute die vermeintliche Vorentscheidung: Der eingewechselte Anselm setzte sich gegen Rnic durch und drückte den Ball aus wenigen Metern über die Linie zum 3:1 für die WSG.
In der Schlussphase wurde es hektisch. Zuerst wurde der erneute Anschlusstreffer von Vizinger wegen Abseits aberkannt. In der 81. Minute war der Arbeitstag für Lochoshvili beendet. Nach einer Notbremse an Yeboah sah der Georgier die Rote Karte. In der Nachspielzeit erzielte Smith mit seinem ersten Bundesligator für die Wattener sogar noch das 4:1.

»Diese Niederlage ist extrem bitter. Wir waren in den ersten 30 Minuten nicht bereit, den Fight anzunehmen, waren in den Zweikämpfen nicht präsent und haben zu einfache Ballfehler gemacht. Aber das war auch eine Folge der fehlenden Frische, das ist normal. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert, vier Wechsel, drei Topchancen, ein Tor. Mit ein bisschen Glück machen wir den Ausgleich. Wir müssen das abhaken und müssen das nicht tagelang analysieren«, so Trainer Feldhofer nach dem Spiel.

Zum Abschluss der Herbstsaison empfängt der WAC am kommenden Sonntag, 13. Dezember, Tabellennachbar Austria Wien in der Lavanttal-Arena. Anpfiff ist um 14.30 Uhr.

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