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Lavamünd. Das hat etwas. Der Redakteur der Unterkärntner Nachrichten sitzt mit Robert Puglnig, dem »Waldguru«, mitten in einem Hanffeld und führt ein Gespräch. Die Sonne scheint, eine Kamera läuft. Denn Puglnig ist nicht nur Hanfbauer und Energetiker, er ist auch Youtuber und wird eine Aufnahme des Interviews auf dem Internetkanal online stellen. Zwei Fliegen mit einer Klappe – wer Hanf anbaut, muss nicht ahnungslos in geschäftlichen Belangen sein. Puglnig vermarktet sich hervorragend: Schon sein Äußeres mit wallendem Bart, gertenschlanker Figur und drei Lederbändern samt Heilkristallen und Amulett um den Hals, verleiht ihm Authentizität. So hat ein Heiler auszusehen, sagt man sich.
Der Hanf und die Inspiration
Der »Waldguru« – »das ist mein Künstlername«, sagt Puglnig – folgt stets seiner Inspiration. Die hat ihm heuer eingeflüstert, ein neues Projekt zu starten: Also züchtet er jetzt in der Gemeinde Lavamünd Hanf auf seiner »High Spirit CBD-Plantage«. Nein, dort wächst nicht das böse Gras, von dem man high wird und das der Gesetzgeber, der »Eingrauchte« nicht mag, aus gutem Grund verboten hat. Puglnig baut CBD-Hanf an, völlig legal, angemeldet, genehmigt und von Beamten kontrolliert. Die Pflanzen enthalten (fast) kein THC, also jenen Stoff, der als Rauschgift qualifiziert ist und der die Jugend so »gaga« macht. Wer Puglnigs Hanf raucht, verdreht nicht verzückt die Augen und wiegt sich zu »White Rabbit« von Jefferson Airplane sanft in den Hüften.
Wenn einem kotzübel ist
Zum einen, weil der Gesetzgeber untersagt, die CBD-Blüten zu rauchen, weshalb sie in einem Schälchen abgebrannt, als Öl eingenommen oder als Tee getrunken werden müssen. Zum anderen, weil sie eher medizinisch wirken: entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend oder wenn einem kotzübel ist. Helfen sie auch gegen Krebs? »Mein Hanf unterstützt die Heilung«, sagt Puglnig, »er zwingt die Krebszellen zum Zelltod.«
Apropos Tod: Der 39-jährige Vater zweier Kinder hatte heuer ein bisserl Pech mit dem Hanf. Das Wetter war zu feucht, die Blüten setzten Schimmel an. Und Schimmeltee kann kein Mensch saufen. Puglnig lässt sich davon die gute Laune nicht verderben: »Wir konnten nur ein Fünftel ernten, und ich hoffe, die Investition kommt wieder herein.« Unverdrossen wird er 2019 einen neuen Versuch starten, schließlich soll der Hanf seine Hauptgeldquelle werden (und ist ab November unter www.waldguru-cbd.at käuflich erwerbbar).
Der Erfolg ist garantiert. Der gebürtige Villacher, der der Liebe zu seiner heutigen Frau wegen vor acht Jahren ins schöne Lavanttal zog, hat eine »Großbefeldungsanlage« erfunden, einen Cannabis-Booster, der den Pflanzen Beine macht. »Ich habe zwei Jahre lang mit Gemüse experimentiert«, sagt Puglnig, »es wächst viel besser und wird sehr groß.«
Das Geheimnis dahinter: Eine Pyramide auf dem Feld, in der ein Plexiglasturm und ein Frequenzmodulator eingebaut sind, die mit dem Erdmagnetfeld kommunizieren. Boden, Pflanzen, Journalisten, die darauf sitzen – alles wird positiv beeinflusst und gibt seine Energie später wieder ab: Beispielsweise an jene, die den Hanftee trinken. Oder an die Leser der Unterkärntner Nachrichten, die diese Zeilen studieren. Puglnig kann das, weil er auch Frequenzforscher ist. Als solcher produziert und verkauft er Nanokristalle, auf die er Heilfrequenzen gespeichert hat, wodurch körperliche Beschwerden gelindert werden. Nachzulesen auf www.pugelnig.at. (Ja, auch im Erstellen von Internetseiten ist Puglnig ganz vorne dabei.)
Eigentlich ist er gelernter Einzelhandelskaufmann, arbeitete bei einer Lebensmittelkette, begann sich dort aber zu langweilen. Also nahm er andere Jobs an, 16 an der Zahl. Dazwischen entdeckte er die Energetik und ließ sich darin ausbilden.
lavamünd. Das hat etwas. Der Redakteur der Unterkärntner Nachrichten sitzt mit Robert Puglnig, dem »Waldguru«, mitten in einem Hanffeld und führt ein Gespräch. Die Sonne scheint, eine Kamera läuft. Denn Puglnig ist nicht nur Hanfbauer und Energetiker, er ist auch Youtuber und wird eine Aufnahme des Interviews auf dem Internetkanal online stellen. Zwei Fliegen mit einer Klappe – wer Hanf anbaut, muss nicht ahnungslos in geschäftlichen Belangen sein. Puglnig vermarktet sich hervorragend: Schon sein Äußeres mit wallendem Bart, gertenschlanker Figur und drei Lederbändern samt Heilkristallen und Amulett um den Hals, verleiht ihm Authentizität. So hat ein Heiler auszusehen, sagt man sich.
Der Hanf und die Inspiration
Der »Waldguru« – »das ist mein Künstlername«, sagt Puglnig – folgt stets seiner Inspiration. Die hat ihm heuer eingeflüstert, ein neues Projekt zu starten: Also züchtet er jetzt in der Gemeinde Lavamünd Hanf auf seiner »High Spirit CBD-Plantage«. Nein, dort wächst nicht das böse Gras, von dem man high wird und das der Gesetzgeber, der »Eingrauchte« nicht mag, aus gutem Grund verboten hat. Puglnig baut CBD-Hanf an, völlig legal, angemeldet, genehmigt und von Beamten kontrolliert. Die Pflanzen enthalten (fast) kein THC, also jenen Stoff, der als Rauschgift qualifiziert ist und der die Jugend so »gaga« macht. Wer Puglnigs Hanf raucht, verdreht nicht verzückt die Augen und wiegt sich zu »White Rabbit« von Jefferson Airplane sanft in den Hüften.
Wenn einem kotzübel ist
Zum einen, weil der Gesetzgeber untersagt, die CBD-Blüten zu rauchen, weshalb sie in einem Schälchen abgebrannt, als Öl eingenommen oder als Tee getrunken werden müssen. Zum anderen, weil sie eher medizinisch wirken: entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend oder wenn einem kotzübel ist. Helfen sie auch gegen Krebs? »Mein Hanf unterstützt die Heilung«, sagt Puglnig, »er zwingt die Krebszellen zum Zelltod.«
Apropos Tod: Der 39-jährige Vater zweier Kinder hatte heuer ein bisserl Pech mit dem Hanf. Das Wetter war zu feucht, die Blüten setzten Schimmel an. Und Schimmeltee kann kein Mensch saufen. Puglnig lässt sich davon die gute Laune nicht verderben: »Wir konnten nur ein Fünftel ernten, und ich hoffe, die Investition kommt wieder herein.« Unverdrossen wird er 2019 einen neuen Versuch starten, schließlich soll der Hanf seine Hauptgeldquelle werden (und ist ab November unter www.waldguru-cbd.at käuflich erwerbbar).
Der Erfolg ist garantiert. Der gebürtige Villacher, der der Liebe zu seiner heutigen Frau wegen vor acht Jahren ins schöne Lavanttal zog, hat eine »Großbefeldungsanlage« erfunden, einen Cannabis-Booster, der den Pflanzen Beine macht. »Ich habe zwei Jahre lang mit Gemüse experimentiert«, sagt Puglnig, »es wächst viel besser und wird sehr groß.«
Das Geheimnis dahinter: Eine Pyramide auf dem Feld, in der ein Plexiglasturm und ein Frequenzmodulator eingebaut sind, die mit dem Erdmagnetfeld kommunizieren. Boden, Pflanzen, Journalisten, die darauf sitzen – alles wird positiv beeinflusst und gibt seine Energie später wieder ab: Beispielsweise an jene, die den Hanftee trinken. Oder an die Leser der Unterkärntner Nachrichten, die diese Zeilen studieren. Puglnig kann das, weil er auch Frequenzforscher ist. Als solcher produziert und verkauft er Nanokristalle, auf die er Heilfrequenzen gespeichert hat, wodurch körperliche Beschwerden gelindert werden. Nachzulesen auf www.pugelnig.at. (Ja, auch im Erstellen von Internetseiten ist Puglnig ganz vorne dabei.)
Eigentlich ist er gelernter Einzelhandelskaufmann, arbeitete bei einer Lebensmittelkette, begann sich dort aber zu langweilen. Also nahm er andere Jobs an, 16 an der Zahl. Dazwischen entdeckte er die Energetik und ließ sich darin ausbilden.
»Geh ins Licht!«
Verbindung zum Übersinnlichen hatte er schon lange: »Ich mache das heute nicht mehr, aber bereits als Kind konnte ich mit Verstorbenen reden.« Was sagen die denn? »Sie wissen oft nicht, dass sie tot sind«, meint Puglnig, »etwa, wenn sie bei einem Unfall ums Leben kamen. Sie gehen nach Hause – und wundern sich, dass niemand sie sehen kann. Sie haben Angst davor, ins Licht zu gehen und wenden sich an Energetiker, die mit ihnen sprechen können.« Von denen erhalten sie den Rat: Geh ins Licht! Dahinter wartet nichts Böses – nur ein neues Leben.
Puglnig selbst hätte keine Angst, wenn er morgen ins Licht gehen müsste. »Ich habe alles erreicht«, sagt er, »ich bin mit Gott und der Erde im Einklang.« So richtig glaubt er aber nicht daran, dass es bald mit ihm vorbei sein könnte: »Ich werde ein cooler alter Mann.« Wer wünscht sich das nicht ...
Verbindung zum Übersinnlichen hatte er schon lange: »Ich mache das heute nicht mehr, aber bereits als Kind konnte ich mit Verstorbenen reden.« Was sagen die denn? »Sie wissen oft nicht, dass sie tot sind«, meint Puglnig, »etwa, wenn sie bei einem Unfall ums Leben kamen. Sie gehen nach Hause – und wundern sich, dass niemand sie sehen kann. Sie haben Angst davor, ins Licht zu gehen und wenden sich an Energetiker, die mit ihnen sprechen können.« Von denen erhalten sie den Rat: Geh ins Licht! Dahinter wartet nichts Böses – nur ein neues Leben.
Puglnig selbst hätte keine Angst, wenn er morgen ins Licht gehen müsste. »Ich habe alles erreicht«, sagt er, »ich bin mit Gott und der Erde im Einklang.« So richtig glaubt er aber nicht daran, dass es bald mit ihm vorbei sein könnte: »Ich werde ein cooler alter Mann.« Wer wünscht sich das nicht ...
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