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ÖFB-Cup: WAC schlägt Ried in einem Elferkrimi und erreicht nächste RundeAusgabe 43 | Mittwoch, 21. Oktober 2020

Vier Tage vor dem ersten Spiel in der Europa-League-Gruppenphase gegen ZSKA Moskau, gelang dem WAC im ÖFB-Cup gegen die SV Ried erst im Elfmeterschießen der Aufstieg. Baumgartner und Liendl trafen.

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Wolfsberg. Mit mehr Mühe, als notwendig war, hat der WAC am vergangenen Sonntag den Aufsteig in das ÖFB-Cup-Achtelfinale fixiert. Gegen Bundesliga-Aufsteiger SV Ried war man über weite Strecken spielbestimmend und musste trotzdem über das Elfmeterschießen eine Entscheidung herbeiführen. Nur vier Tage vor dem Auftakt zur Europa-League-Gruppenphase, der WAC empfängt in Klagenfurt ZSKA Moskau, musste die Elf von Trainer Ferdinand Feldhofer mehr Kraft aufwenden, als dem Trainer lieb war.

Ried geht zweimal in Führung
Bereits in der dritten Minute hatte Taferner die Chance zur Führung. Wernitznig testete Rieds Keeper Sahin-Radlinger nur knapp zehn Minuten später erneut. In Führung gingen aber die Oberösterreicher. Ein Freistoß von Grüll prallte von der Mauer ab und landete bei Nutz, der ins lange Eck traf (20. Minute). Baumgartner sorgte nach einer Liendl-Freistoßflanke neun Minuten später per Kopf für den Ausgleich.

»Die Erleichterung ist riesig. Es ist unser großes Ziel, ins Cupfinale zu kommen«
Alexander Kofler, WAC-Torhüter

Kur vor der Pause (44.) stellte Nutz die Führung für die Rieder wieder her und traf zum 1:2 aus Wolfsberger Sicht. Der WAC war spielbestimmend, rettete sich durch ein Elfmetertor von Liendl in die Verlängerung. In den 30 Extraminuten hatte der WAC abermals die Chance, das Spiel zu entscheiden, konnte diese aber nicht nutzen. Erst im Elfmeterschießen wurde der Aufstieg schließlich fixiert, der WAC gewinnt mit 4:3. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Kapitän Liendl. Im Achtelfinale trifft der WAC auf den Sieger der Begegnung Allerheiligen gegen Amstetten.

»Die Erleichterung ist riesig. Es ist unser großes Ziel, ins Cupfinale zu kommen. Im Großen und Ganzen war der Sieg verdient«, freut sich WAC-Torhüter Alexander Kofler über das Erreichen der nächsten Runde. »Es wäre mir lieber gewesen, wir hätten die Sache nach 90 Minuten erledigt. Aber leider haben wir uns zu dumm angestellt, und so mussten wir den Umweg über Verlängerung und Elferschießen gehen. Beim Elferschießen gehört immer Glück, aber auch Überzeugung dazu«, so WAC Kapitän Michael Liendl.

Auftakt zur Europa League
Bevor es am kommenden Sonntag, 25. Oktober, im Heimspiel gegen Rapid Wien wieder mit dem Bundesligaalltag weitergeht, empfängt der WAC bereits am Donnerstag, 22. Oktober, zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase ZSKA Moskau. Anpfiff im Klagenfurter Wörthersee Stadion ist um 21 Uhr. Karten für das Spiel gibt es online unter www.rzpelletswac.at sowie bei allen Giga-Sport-Filialen in Wolfsberg, Klagenfurt und Villach. Verkauft werden neben Dreier-Abos für alle drei Heimspiele (ZSKA Moskau, 22. Oktober; Dinamo Zagreb, 26. November; Feyenoord Rotterdam, 10. Dezember) zu einem Einheitspreis von 135 Euro, auch Einzelkarten gegen ZSKA Moskau zum Preis von 53,60 Euro.

Angeboten wird vom Verein in Kooperation mit »Taxi und Busreisen Enterprise« außerdem eine Anreise per Bus zu den drei Spielen in Klagenfurt. Die Kosten für den Bustransfer belaufen sich auf 14 Euro pro Spiel und Person. Abfahrt an der Ostseite der Lavanttal-Arena ist jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn. Anmeldungen sind ausschließlich unter 0664/42302428 möglich.

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