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Trainingsauftakt: WAC startet mit »neuem« Team in die Vorbereitung – weitere Neuzugänge geplantAusgabe 25 | Mittwoch, 22. Juni 2022

Am vergangenen Montag startete der WAC in die Vorbereitung für die neue Saison. Trainingsintensive Wochen liegen jetzt vor den Spielern, bevor Mitte Juli der ÖFB-Cup die neue Saison eröffnet. Ein bis zwei Neuzugänge könnten noch nach Wolfsberg kommen.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
WAC-Präsident Dietmar Riegler und Cheftrainer Robin Dutt (Bild unten, v. r.) luden am vergangenen Montag zur Auftaktpressekonferenz. Im Anschluss bat der Cheftrainer sein Team zur ersten Trainingseinheit der Vorbereitung. Erstmals ernst wird es Mitte Juli, wenn die erste Runde des ÖFB-Cups über die Bühne geht. Fotos: Pulsinger

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Wolfsberg. Am vergangenen Montag startete der RZ Pellets WAC mit seiner bereits traditionellen Auftakt-Pressekonferenz in die neue Saison. »Es ist die elfte Saison, in der wir in der Bundesliga sind. Ich bin sehr stolz, dass der Weg, den wir damals positiv eingeschlagen haben, positiv weitergeht«, erklärte WAC-Präsident Dietmar Riegler. Sein persönliches Saisonziel, den vierten Endrang, hat man erreicht: »Dass wir uns mit den Großclubs matchen, zeichnet uns aus. Gestern waren drei WAC-Spieler in der Startelf der U19-Nationalmannschaft (Anm.: Nikolas Veratschnig, Adis Jasic und Neuzugang Ervin Omic), genau das ist unsere Zukunft: Ein Fußball, der mehr Möglichkeiten bietet. Wir freuen uns bereits auf die ersten Spiele.«

Ebenfalls voller Vorfreude war WAC-Cheftrainer Robin Dutt, der auch die Mannschaft der abgelaufenen Saison ansprach: »Mein Dank gilt der Mannschaft der Vorsaison. Die Spieler haben ihr ihren Stempel aufgedrückt und das ausgegebene Ziel erreicht. Jetzt heißt es, etwas Neues aufzubauen und die Neuzugänge zu integrieren.«

»Ich bin sehr stolz, dass der Weg, den wir damals eingeschlagen haben, positiv weitergeht«
Dietmar Riegler, WAC-Präsident

Dutt betonte, dass man im Verein von jedem Einzelspieler überzeugt sei und man die neue Mannschaft nicht mit dem alten Team vergleichen dürfe: »Es gibt kein besser oder schlechter. Das neue Team hat einen völlig neuen Charakter. Jetzt liegt viel harte Arbeit vor uns, auf die wir uns schon sehr freuen.«

Personelle Änderungen
Personell hat sich bei den Wölfen in den vergangenen Wochen viel ergeben. Einige Spieler haben den Verein verlassen bzw. ihre Karriere beendet. Kapitän Michael Liendl, Christopher Wernitznig oder Alexander Kofler beispielsweise. Mit Hendrik Bonmann, Konstantin Kerschbaumer, Nikolaos Vergos und Simon Piesinger präsentierte man bereits vier Neuzugänge. Am vergangenen Samstag gab der WAC zudem bekannt, dass man den ÖFB-U19-Teamkapitän Ervin Omic von Juventus Turin verpflichten konnte. »Wir haben viel Erfahrung verloren, aber auch geholt. Ein Klub wie der WAC braucht eine Mischung aus jungen und alten Spielern, wenn möglich aus der Region. Das ist der Weg, den wir gehen müssen. Mit Omic hat sich ein Top-Talent für uns entschieden«, erklärte Robin Dutt.

Neben einem Ersatztorhüter wird noch ein Linksfuß für die Außenbahn gesucht. Dutt: »Ein bis zwei Spieler könnten noch kommen. Der Linksfuß ist ein fehlender Mosaikstein.«

»Jetzt liegt viel harte Arbeit vor uns, auf die wir uns schon sehr freuen«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Offen ist derzeit noch, wer die Kapitänsbinde von Michael Liendl, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde und der ablösefrei zum Grazer AK gewechselt ist, übernimmt. »Ich weiß noch nicht, wer der neue Kapitän sein wird. Ob wir einen wählen lassen oder ob er bestimmt wird, ist ebenfalls noch unklar«, informierte Trainer Dutt.

Auch ein möglicher Abgang von Abwehr-Chef Dominik Baumgartner zu Sturm Graz wurde thematisiert. Riegler: »Es wäre nicht gut, ihn herzugeben. Das wird nur passieren, wenn es ein hohes Angebot gibt. Wir wollen international weiterkommen und die Chancen sind mit Baumgartner höher, als ohne ihn.« In die selbe Kerbe schlägt Trainer Dutt: »Wir wollen die Mannschaft zusammenhalten, es ist aber auch eine Frage des Geldes. Unser Wunsch ist es, dass keiner mehr geht, aber wenn es zu einem Wechsel kommt, gehört auch das zum Geschäft dazu.«

Das erste Testspiel findet am kommenden Freitag um 17 Uhr statt. Der SV Bad St. Leonhard feiert sein 60-jähriges Bestehen und empfängt die Wölfe. »Ich habe die meiste Zeit meiner Kindheit dort verbracht. Wir wollen in die kleinen Orte und haben viele Fans aus Bad St. Leonhard. Es ist eine Win-Win-Situation«, so Riegler.

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