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Wolfsberg. Am Samstag, 2. November, ist es wieder soweit: In Wolfsberg startet die Eislauf-Saison. Die Eishalle, untergebracht in der Eventhalle in Kleinedling, öffnet mit »Eishockey für alle« erstmals von 10 bis 11.30 Uhr. Danach folgt bis 16 Uhr der erste Publikumseislauf der Saison. Am Sonntag, 3. November, ist die Halle von 10 Uhr bis 17.30 Uhr ebenfalls für den Publikumseislauf reserviert.
Gab es im Vorjahr technische Probleme, die den Beginn verzögerten, soll heuer alles glatt laufen. Laut einer Aussendung der Stadtwerke Wolfsberg wurden die Öffnungszeiten nicht verändert: Dienstag und Donnerstag von 13.30 bis 16.30 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13.30 bis 17 Uhr, samstags von 11.30 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 17.30 Uhr.
»Der Abgang, abhängig von gewissen Umständen, liegt deutlich jenseits von 100.000 Euro pro Jahr«
Christian Schimik, Geschäftsführer
Schulen und Gruppen können Eislaufzeiten mit Voranmeldung bei den Stadtwerken auch von Montag bis Freitag, jeweils vormittags, buchen. Eishockey für alle wird dienstags von 16.30 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 11.30 Uhr angeboten. Zu den übrigen Zeiten steht die Halle dem Vereins-Eishockey (siehe auch S. 20) und dem Stocksport zur Verfügung. Laut Stadtwerke ist sie bereits gut gebucht, Termine am Morgen und in den späteren Abendstunden können aber noch reserviert werden.
Reservierungen bei den Stadtwerken unter der Nummer 04352/51300 401 sowie per E-Mail an eventhalleno@spamwolfsberg.at.
Geplant sind auch wieder zwei Eisdiscos – eine in den Weihnachts- und eine in den Semesterferien. Termine und Details will das Unternehmen nachreichen. Außerdem laden die Stadtwerke am 24. Dezember zum Gratis-Eislaufen von 9 bis 14 Uhr ein.
Der Geschäftsführer klärt auf
Auf die Frage, warum der 2. November als erster Öffnungstag gewählt wurde, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Schimik: »Wie bereits in der Vergangenheit erfolgt die Öffnung an einem Wochenende Anfang November. Wenn der erste November am Wochenanfang liegt, kann das auch das letzte Wochenende im Oktober sein.«
Aufgrund der Nutzung der Halle beim Kolomonimarkt war eine frühere Öffnung zeitlich nicht möglich, da für den Aufbau der Banden und des Plexiglasschutzes, der Straf- und Spielerbänke, der Tribüne sowie der Inbetriebnahme der Kühltechnik und des Eisaufbaus inklusive Markierungen und die Durchführung der vorgeschriebenen Überprüfungen mindestens 14 Tage benötigt werden, so Schimik. Laut ihm wird die Saison mit dem Ende der Semesterferien abgeschlossen, »letzter Betriebstag ist somit der 16. Feber 2025«.
Im Vorjahr wurde die Eishalle wegen technischer Probleme erst am 17. November geöffnet. Ist heuer mit der Technik alles in Ordnung? Schimik: »Aufgrund des Alters der Anlage können immer wieder Störungen auftreten bzw. müssen aufgrund der Nichtmehrverfügbarkeit von Ersatzteilen im Fall einer Störung ganze Anlagenteile ersetzt werden. Heuer gab es bei der Inbetriebnahme glücklicherweise keine Probleme.« Die 2023 neu angeschaffte Kältetechniksteuerung funktioniere einwandfrei, wodurch der Energieverbrauch in der vergangenen Saison um 15 Prozent gesenkt wurde.
Zum allgemeinen Zustand der Halle sagt der Geschäftsführer: »Sie ist 22 Jahre alt und baulich in einem dem Alter entsprechend passablen Zustand – wegen der kontinuierlichen Instandhaltungen. 2017 erfolgte beispielsweise eine Umrüstung auf LED-Beleuchtung, im Vorjahr wurde die Brandmeldeanlage modernisiert.« Bei der Lüftungsanlage steht eine Erneuerung der Elektrotechnik bevor, da es für das jetzige System keine Ersatzteile mehr gibt. Schimik: »Wie beim Stadionbad wird auch in der Eventhalle durch laufende Instandhaltungen mit Anpassungen an den Stand der Technik versucht, die Nutzungsdauer der Immobilien zu verlängern.«
Wie das Bad, zählt aber auch die Eishalle nicht zu den Gewinnbringern der Stadtwerke. »Der Energiebedarf der Halle mit rund 300.000 kWh pro Saison und die sonstigen Kostenblöcke lassen kein ausgeglichenes Ergebnis zu«, sagt Schimik, »der Abgang, abhängig vom aktuellem Energiepreis und dem Instandhaltungsbedarf, liegt deutlich jenseits von 100.000 Euro pro Jahr.« Eintritte und Hallenmieten können laut ihm die anfallenden Kosten nicht annähernd decken – wie in anderen Kärntner Hallen.
Trotzdem wurden die Eintrittspreise nicht erhöht. Warum, erklärt der Geschäftsführer so: »Die Preise werden alternierend alle zwei Jahre für Eislauf und Vereinssport angepasst, wobei wir uns am Verbraucherpreisindex und den Preisniveaus anderer Hallen orientieren. Die Eintrittspreise für den Eislauf wurden vergangenes Jahr angepasst, die für den Vereinssport mit Beginn der aktuellen Saison.«
Übrigens: In der Saison 2023/24 gab es an 94 Betriebstagen 12.837 Eislauf-Besucher, 9.925 davon Kinder und Jugendliche, informiert Schimik. Beim Vereinssport gab es 156 Eishockey–Trainingseinheiten, 30 Eishockeyspiele sowie zehn Stocksport-Trainingsabende und sechs Eisstockturniere.
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