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VW ID.4: Testfahrt im geräumigen Elektro-SUV Ausgabe 11 | Mittwoch, 17. März 2021

Die Unterkärntner Nachrichten konnten das Elektro-SUV ID.4 von Volkswagen ausgiebig testen. Zu beeindrucken wusste neben der Laufruhe vor allem der Eco Assistent, der vorausschauend die Geschwindigkeit anpasst. Zu haben ist der Elektro-VW ab 43.510 Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Ein langer Radstand und 21-Zoll-Räder sorgen für Fahrkomfort und ausreichend Platz im Innenraum. Das Design wirkt modern, ohne die Elektrifizierung zu aufdringlich hervorzuheben. Im Innenraum sorgt das Cockpit mit dem Wählhebel für die Fahrstufe für Blicke. Das Design ist bereits aus dem ID.3 bekannt. Foto: Tripolt

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St. Andrä. Volkswagen hat seine Elektroflotte mit dem ID.4 erweitert. Das rein batterieelektrische SUV ist nach dem »Up!« und dem »ID.3« das dritte reinelektrische Fahrzeug des Herstellers.
Die Unterkärntner Nachrichten hatten in der Vorwoche die Gelegenheit, das neue Modell zu testen. Zur Verfügung gestellt vom Autohaus Vasold in St. Andrä, startete die Testfahrt auf der Landstraße. Schon nach wenigen Fahrminuten wusste der ID.4 zu überraschen und zu überzeugen.

Während der ID.3 sich an der Größe des VW Golf orientiert, ist der ID.4 in etwa mit einem VW Tiguan vergleichbar. So lassen die Abmessungen bereits auf ausreichend Platz im Innenraum schließen: Der ID.4 ist 4.584 Millimeter lang, 1.612 Millimeter hoch und 1.852 Millimeter breit. Vor allem der Radstand von 2.766 Millimeter kommt den Passagieren an Bord zugute und zwar doppelt, denn durch den langen Radstand bietet der Innenraum nicht nur mehr Platz, der ID.4 rollt auch butterweich über die Fahrbahn. Gepaart mit der 21-Zoll-Bereifung schluckt der SUV die meisten Unebenheiten für den Fahrer derart weg, dass man sie kaum bemerkt.

Eco Assistent
Der vorausschauende Eco Assistent wusste besonders zu beeindrucken. In der Fahrstufe »D« wertet das Navigationssystem so aus, dass das Fahrzeug Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ortschaften, Kreuzungen und Kurven erkennt. Der Assistent signalisiert dem Fahrer, den Fuß vom Gas zu nehmen. Zuerst segelt der ID.4, um dann zu rekuperieren. Beispiel: Fährt man mit Tempo 100 auf der Landstraße, erkennt der Assistent, dass man sich einer Ortschaft nähert und gibt dem Fahrer das Zeichen, den Fuß vom Gas zu nehmen. Der ID.4 verzögert dann selbstständig, was einer sanften Bremsung gleichkommt, bis er das benötigte Tempo, in diesem Fall 50 km/h, erreicht hat, um danach wieder in den Segelmodus überzugehen.

In der Folge wurde die Testfahrt zu einer Suche nach Ortsschildern, engen Kurven und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das Assistent ließ den Fahrer nie im Stich.

Über 500 Kilometer Reichweite
Angetrieben von einem 204 PS starken Elektromotor und ausgestattet mit einem 77-kWh-Lithium-Ionen-Akku, sorgt der ID.4 für Fahrspaß, weil er flott beschleunigt, und ist mit einer Reichweite von bis zu 522 Kilometern (laut WLTP) mehr als nur alltagstauglich.

Optisch verpasste VW auch dem Elektro-SUV zwar ein typisches »Elektro-Design«, allerdings wirkt es stimmig und keinesfalls übertrieben.

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