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Wolfsberg. Nachdem immer wieder Besucher des Museums im Lavanthaus nach Mitbringseln, wie zum Beispiel Kühlschrankmagneten fragten, fasste Museumsmitarbeiter Daniel Strassnig Anfang des Jahres einen Entschluss: Er werde einzigartige Magneten entwerfen, die den Geist und die Schönheit Wolfsbergs einfangen sollen. Nach Monaten des Tüftelns an Sprüchen, Designs und Fotografien der Stadt und des Schlosses nahm seine Vision Gestalt an. »Die Nachfrage war gegeben und ich fand es auch spannend, Motive für Kühlschrankmagneten zu entwerfen. Also dachte ich mir, ich nehme ein wenig Geld in die Hand und mache einmal eine Serie Magneten mit Lavanttal-Bezug«, blickt Strassnig zurück.
»Ich dachte mir, ich mache einfach einmal eine Serie Kühlschrankmagneten mit Lavanttal-Bezug«
Daniel Strassnig über seine Idee
Zunächst entwickelte er verschiedene Motive mit Sprüchen mit Lavanttalbezug sowie klassischen Ansichten von Wolfsberg. Danach wurde Marktforschung betrieben. Die ersten Muster wurden produziert und Strassnig sprach mit Einheimischen und Ladenbesitzern über seine Vorschläge. Nach zahlreichen Gesprächen fiel seine Wahl auf zwölf unterschiedliche Designs, die künftig auf Magneten weltweit die Kühlschränke zieren sollen. Nun galt es, die Sprüche wie »Most tuat nix!« oder »I bin jo ka Gogga« sowie die Fotos auf die Magneten zu bringen. Im Internet fand Strassnig schließlich ein Unternehmen aus Deutschland, das diese Arbeit übernehmen konnte.
Zur Auswahl stehen drei verschiedene Formate: Die runden weisen einen Durchmesser von 76 Millimeter auf, die viereckigen gibt es in Quadratform (52 x 52 mm) oder rechteckig (64 x 89 mm). Seit einigen Wochen werden die Kühlschrankmagneten nun an ausgewählten Standorten verkauft. »Mit den ersten Verkäufen und dem durchwegs positiven Feedback bin ich sehr zufrieden. Bei den Touristen sind vor allem die Magneten mit den Wolfsberg-Motiven sehr beliebt, die Einheimischen stehen eher auf die Sprüche«, sagt Strassnig, der weiter meint: »Das Projekt ist aber nicht auf Gewinn ausgerichtet, ich habe es aus Spaß gemacht.«
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen kann er sich durchaus vorstellen eine weitere Serie zu produzieren.
Die Magneten sind direkt im Museum im Lavanthaus erhältlich oder können telefonisch unter 0650 363109 oder per E-Mail an danielno@spamstrassnig.net bestellt werden. Abgesehen davon sind die Erinnerungsstücke auch noch in der Trafik Bardel am Hohen Platz und der Trafik Nebel am Bahnhofplatz, sowie der Buchhandlung San Damiano und der Kärntner Buchhandlung erhältlich.
Geschichte der Magneten
Die Geschichte der Kühlschrankmagneten reicht weit zurück. Schon in den 1920er-Jahren wurden Kühlschrankmagnete als Haushaltshelfer verwendet. Doch erst in den 1950er-Jahren erlangten sie ihre heutige Beliebtheit. Als erster meldete William Zimmermann aus St. Louis (USA) in den frühen 1970er-Jahrenr ein Patent auf kleine bunt kartonierte Magnete an, die zur Dekoration oder zur Befestigung von Notizzetteln geeignet waren.
Ursprünglich wurden sie als Werbegeschenke von Unternehmen verwendet, um ihre Markenbekanntheit zu steigern. Später wurden sie auch als Souvenirs und Dekorationsgegenstände weltweit populär.
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