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Die Sanierung der Sporergasse ist abgeschlossen – ohne großes Tamtam oder eine offizielle Eröffnung Ausgabe 51 | Mittwoch, 18. Dezember 2024

Der letzte Teil der Erneuerung der Wolfsberger Gasse, die Pflasterung, ist beendet. Laut Stadt sei das zwei Wochen früher als geplant möglich gewesen. Freilich hätte sie eigentlich schon im Vorjahr fertig sein sollen. Aber: Die gegebenen Versprechen wurden gehalten.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Einst und jetzt: Links die neu gepflasterte Sporergasse, rechts ein im März 2023 aufgenommenes Bild, das den ursprünglichen Belag zeigt. Dazwischen liegt laut Stadt eine Investition von rund 270.000 Euro. UN (2)

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Wolfsberg. Es hat zwar rund ein Jahr länger gedauert als vorgesehen. Aber jetzt ist die Sporergasse im Zentrum von Wolfsberg fertig. Beinahe unbemerkt, jedenfalls ohne Tamtam, wurden die Pflasterarbeiten am 3. Dezember abgeschlossen, »und damit weitaus früher als geplant«, teilt die Presseabteilung der Stadt mit. Eigentlich wäre noch bis 20. Dezember Zeit gewesen. Eine offizielle Eröffnung ist nicht vorgesehen.

Lob der Zusammenarbeit

Die frühere Fertigstellung liege laut Stadtpresse »an der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit der Kelag und den Wolfsberger Stadtwerken«. Betont wird auch die Leistung der Baufirma Granit, die »ausgesprochen gute Arbeit geleistet und den Bauablauf damit reibungslos gestaltet« habe. 

Die Auftragssumme für die Sanierung der Gasse betrug laut der Pressestelle rund 273.000 Euro, für die die Stadt aber nicht allein aufkommen muss: Ihr Anteil liegt bei 57.639 Euro, die Stadtwerke zahlen 116.203 Euro und Kärnten Netz 95.444 Euro. Von Anrainern kommen 4.000 Euro. »Es gibt zwar noch keine endgültige Abrechnungssumme«, so die Stadtpresse, man rechne aber nicht mit eklatanten Überschreitungen.

Erneuert wurden die Kanäle für Schmutz-, Regen- und Trinkwasser. Die Kelag-Tochter Kärnten Netz überholte die 50 Jahre alte 20-kV-Stromleitung und baute eine Leerverrohrung für Glasfaserkabel ein. Eine Fernwärmeleitung gibt es nicht, da die Anwohner bei einer Befragung kein Interesse an Anschlüssen gezeigt hatten. Dafür erhielt die Sporergasse eine neue Beleuchtung. Die Stadtpresse: »Es wurden neue Fundamente gesetzt, da die bisherigen Leuchten auf den Außenmauern der Privathäuser montiert waren.« Die dafür nötige Verkabelung ist ebenfalls neu, die alten Leitungen wurden in den Dachböden der Privathäuser geführt. Die Kosten der fünf neuen Lichtpunkte in Höhe von 22.000 Euro übernahm die Stadtgemeinde.

Am augenfälligsten ist aber die neue Pflasterung, für die von den Anrainern graue Steine in drei Varianten mehrheitlich ausgewählt wurden. Der bisherige einfärbige Belag, der bereits bröckelte und zuletzt stellenweise mit Asphalt geflickt war, ist Vergangenheit.

Der Ablauf

Die Sanierung der Sporergasse startete im Juni 2023 und sollte vier Monate später abgeschlossen sein. Undokumentierte Einbauten im Erdreich zwangen die Arbeiter aber zu vorsichtigerem Vorgehen, es kam zu Verzögerungen. Die Fertigstellung wurde auf das erste Quartal 2024 verlegt, tatsächlich weiter ging es im heurigen September. Die teils geräuschvollen Monate sind nun ausgestanden.

Zu sagen ist aber auch, dass die Sporergasse – wie von der Stadt zugesagt – auch während der Arbeiten immer begehbar blieb, auch die Geschäfte waren, sieht man von kurzen Abschnitten ab, stets erreichbar.

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