Lavanttal. Im Zuge einer Strukturreform wurden die 14 Tourismusregionen Kärntens zu neun Großregionen zusammengelegt. Dadurch kam es zur Zusammenlegung der Region Lavanttal mit der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten. Die ist jetzt die größte der neun Tourismusregionen in Kärnten, die mit 1. Juli durch die Vereinigung entstanden ist. 

Nun wird für den Bereich Lavanttal ein »Tourismus- und Erlebnisraummanager« gesucht. Der ist aber nicht nur für den Bezirk Wolfsberg zuständig, sondern soll auch erlebnisraumübergreifende Projekte in der gesamten Tourismusregion entwickeln. Robert Karlhofer, Geschäftsführer der Tourismusregion: »Es geht darum, die Tourismusdestination strategisch und operativ weiterzuentwickeln und ihren Bekanntheitsgrad zu stärken, Marketing und Werbung für das Lavanttal gezielt umzusetzen, touristischen Initiativen und Produkte zu entwickeln und zu realisieren. Das Lavanttal ist das Slow-Food-Aushängeschild, es ist als Wander- und Radregion bekannt und ein Schmelztiegel für Kunst- und Kultur.« 

Erwartet werden vom neuen »Tourismus- und Erlebnisraummanager« unter anderem Managementerfahrung in leitender Funktion, vorzugsweise im Bereich nachhaltiger Tourismus. Erfahrung mit Content Management Systemen (Typo3, etc.) wären nicht schlecht, ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse (in Wort und Schrift) werden erwartet, Grundkenntnisse in Slowenisch wären von Vorteil.

Was der Chef erwartet

Neben den genannten Qualifikationen erwartet sich Karlhofer von den Bewerbern »Fleiß, hohes Engagement, Professionalität und eine große Begeisterung für die wunderschöne Region und die fantastischen Themen, die diese zu bieten hat«. Die Bewerbungsfrist läuft bis 7. August.

Was sind die größten Herausforderungen, die auf den neuen »Tourismus- und Erlebnisraummanager« zukommen? Karlhofer erläutert: »Die erste Aufgabe wird es sein, zusammenzuwachsen, uns zu sortieren und die Arbeitsabläufe zu festigen. Wir haben zwölf Monate intensiven Regionalisierungsprozesses hinter uns – und das während der Corona-Pandemie. Zukünftige Herausforderungen liegen auf der Hand: Nachhaltigkeit, Mobilität, Qualität, Regionalität, Digitalisierung und Individualität.«

Drei Beschäftigte

Insgesamt sind für die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal derzeit neun Personen tätig, drei davon im Regionsbüro in Wolfsberg. Karlhofer meint: »Wir sind ein verhältnismäßig kleines Team, wenn wir die rund 1,5 Millionen Nächtigungen im Jahr betrachten. Die Hierarchien sind flach, das ist wichtig, um flexibel zu bleiben und rasch handeln zu können.«