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Knapper, aber verdienter Sieg: WAC holt dank einem Liendl-Elfmeter drei Punkte in der SüdstadtAusgabe 48 | Mittwoch, 1. Dezember 2021

Nach dem 1:5-Debakel gegen Tirol gelang dem WAC Wiedergutmachung. In der Südstadt sicherte sich die Elf von Trainer Robin Dutt die drei Punkte durch ein spätes Elfmetertor von Kapitän Liendl. Die Wölfe rücken mit dem Sieg wieder auf den zweiten Platz vor.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Der WAC war gegen die Admira spielerisch überlegen. Die Gastgeber kamen nur zu wenigen Chancen. Trotzdem dauerte es bis zur 82. Minute, bis Kapitän Michael Liendl per Elfmeter den ersten und einzigen Treffer in diesem Spiel erzielen konnte. Am kommenden Sonntag folgt das Heimspiel gegen Schlusslicht Altach. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Nach der bitteren 1:5-Niederlage gegen die WSG Tirol, war der WAC bei der Admira in der Südstadt zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison entschieden die Wölfe mit einem klaren 3:0-Sieg für sich. Ganz so eindeutig verlief das Spiel am vergangenen Samstag aber nicht.

Das Team von WAC-Trainer Robin Dutt startete gegen die Niederösterreicher mit folgender Formation: Kofler; Jasic, Lochoshvili, Scherzer, Dedic; Peretz, Liendl, Leitgeb, Taferner; Dieng und Baribo. Verzichten musste Dutt auf Innenverteidiger Baumgartner und Angreifer Röcher. Lochoshvili und Baribo rückten in die Startelf, Gugganig nahm nur auf der Bank platz, für ihn begann Scherzer.

Die erste Chance im Spiel hatte Taferner, der nach einer Liendl-Ecke im Strafraum der Admira zum Schuss kam, aber seinen Teamkollegen Dieng traf. Nach einer Viertelstunde fand Dieng, der von Peretz in Szene gesetzt wurde, die nächste Abschlussmöglichkeit vor, sein Schuss fiel jedoch zu harmlos aus.

Die Wölfe starteten besser und suchten immer wieder den Weg zum Tor, die Admira hingegen schaffte es kaum, für Befreiung zu sorgen. In der 29. Minute fiel ein Schuss von Peretz nach Taferner-Zuspiel zu zentral aus. Admira-Torhüter Leitner hatte keine Probleme. Die nächste Großchance hatte abermals Taferner mit einem Schuss auf das kurze Eck, doch auch diesmal konnte Leitner nicht bezwungen werden. Scherzer versuchte sein Glück aus der Entfernung, doch wieder war der Admira-Goalie zur Stelle, der zur Ecke klärte. Diese, getreten von Liendl, fand mit Baribo einen Abnehmer, doch der Kopfball ging über das Gehäuse der Admira. Der WAC hatte ein Chancenplus in den ersten 45 Minuten, doch die Tore fehlten. Die Gastgeber waren bis zum Pausenpfiff offensiv praktisch nicht vorhanden.

»Es war kein einfaches Spiel, aber ein verdienter Sieg. Wir waren schon effizienter als heute«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Die Pausenansprache von Admira-Trainer Herzog schien zu fruchten. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn verfehlte ein Schuss von Ebner das Wolfsberger Tor nur knapp. Der WAC hatte in der Folge weiterhin mehr Ballbesitz, doch das Spiel wurde offener. Die beste Chance für die Admira war ein Kerschbaum-Schuss, der von Wernitznig abgefälscht wurde. Kofler hatte aber kaum Mühe.

In der 81. Minute die spielentscheidende Szene: Wernitznig wird im Sechzehner gefoult, Schiedsrichter Pfister zeigt auf den Punkt. Den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Liendl souverän in das linke Eck.

Für das Team von Admira-Trainer Andreas Herzog war die Niederlage gegen den WAC bereits das sechste sieglose Spiel in Folge. Der WAC klettert mit dem Sieg zurück auf den zweiten Tabellenplatz.

»Es war kein einfaches Spiel, aber ein verdienter Sieg. Wir haben von der ersten Minute an versucht, großen Druck aufzubauen und haben es auch gut gemacht, viele Chancen gehabt. Doch die Admira hat in der Defensive eine gute Leistung gebracht. Wir waren schon effizienter als heute«, so Robin Dutt. »Es ist auch ein Zeichen von Stärke, wenn man bis zum Schluss an den Sieg glaubt«, war Kapitän Michael Liendl zufrieden.

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