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Wolfsberg. »Durch meine Arbeit als Taxiunternehmer komme ich mit vielen Menschen ins Gespräch. Dabei habe ich mitbekommen, dass viele Leute sehr unzufrieden sind und sich viele Dinge leider nicht verbessern«, erzählt Thomas Auer über die Hintergründe, warum er sich auf das politische Parkett wagen will.
Er habe gesehen, dass die Menschen von den alten etablierten Parteien enttäuscht seien und es eine Alternative zu den Großparteien geben muss. So machte er sich auf die Suche nach jemandem, der ihn bei seinem Ansinnen unterstützt. Als Unterstützer konnte das Team Kärnten rund um Gerhard Köfer gefunden werden. »Köfers Team ist nicht so sehr in dem typischen Parteidenken verfallen, es werden auch kritische Themen aufgezeigt. Es wird aber nicht nur kritisiert, sondern es werden auch Lösungen angeboten«, sagt Auer.
»Wir brauchen mehr Transparenz und auch wesentlich mehr Bürgerbeteiligung«
Thomas Auer, »Team Wolfsberg - Liste Auer«
Nun gilt es für Auer, ein schlagkräftiges Team für die Wahl im nächsten Jahr aufzustellen und ein entsprechendes Wahlprogramm auszuarbeiten. Auer habe schon einige Leute, die bei seiner Bewegung dabei sein werden. Das Team, das dann in den Gemeinderatswahlkampf ziehen wird, soll Ende November / Anfang Dezember vorgestellt werden.
Auch ein detailliertes Wahlprogramm wird es bis zum Präsentationstermin geben. Auer nennt aber bereits Punkte, die ihm sehr wichtig sind: »Derzeit gibt es bei Gemeindeangelegenheiten überhaupt keine Transparenz, das sieht man unter anderem bei den Stadtwerken oder einigen Bauprojekten. Ich möchte für mehr Transparenz sorgen. Außerdem gilt es, die Bürger mehr einzubinden. Vor allem bei größeren Projekten. Dann würden Denkmäler ehemaliger Bürgermeister wie ein KUSS, der Hohe Platz oder eine Eishalle wohl anders aussehen«, erklärt Auer.
Das Mindestziel für den Neo-Bürgermeisterkandidaten ist der Einzug in den Gemeinderat, angestrebt werden sieben bis zehn Prozent. »Es wird wegen der Coronakrise und der damit verbunden Maßnahmen ganz sicher ein sehr interessanter Wahlkampf, der diesmal wohl nicht in den Gasthäusern und bei Festen, sondern großteils in sozialen Netzwerken ausgetragen werden wird«, meint Auer.
Zur Person
Thomas Auer ist mit Carmen Auer verheiratet und hat eine Tochter. Seit 2015 ist er mit »Reibi‘s Taxi« unterwegs, 2017 machte er sich damit selbstständig.
Zuvor war Thomas Auer als Versicherungsmakler, Bestatter sowie Reitlehrer und jahrelang professioneller Reitsportler bei Turnieren in ganz Österreich tätig. Auer ist außerdem auch noch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Wohnort St. Margarethen. Zu seinen Hobbys zählen Fußballspielen – seit kurzem spielt er auch bei einem Team in der Lavanttaler Fußball-Hobbyliga – und Golfen.
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