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In St. Paul rittern vier Kandidaten um das Amt des BürgermeistersAusgabe 4 | Mittwoch, 27. Januar 2021

Mit der Liste "Adi Streit - Zukunft St. Paul" tritt neben der SPÖ, FPÖ und ÖVP auch eine Namensliste bei der Wahl in St. Paul an.

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St. Paul. In St. Paul übernahm im Sommer nach dem Rücktritt von Langzeitbürgermeister Hermann Primus (SPÖ) Stefan Salzmann (SPÖ) das Bürgermeisteramt, der auch bei der Wahl am 28. Februar als Spitzenkandidat der SPÖ ins Rennen gehen wird. Die Liste der SPÖ öffnete sich erstmals auch für parteifreie Kandidaten, sie tritt mit den in St. Paul maximal möglichen 46 Kandidaten an. Salzmann möchte seine guten Kontakte zur Landesregierung und zu den Nachbargemeinden nutzen, um die St. Paul in Zukunft nach vorne zu bringen, das Erlebnisbad sanieren und einen Klettersteig bei der Ruine Rabenstein errichten, sowie das Wegenetz und die Radwege ausbauen.

Vizebürgermeister Adolf Streit unternimmt einen weiteren Versuch, Bürgermeister zu werden.  Er tritt mit seiner unabhängige Liste »ZAS Team St. Pauler für St. Paul« an, der Bürger des gesamten politischen Spektrums angehören. Er setzt auf die Erfahrung seiner Kandidaten, sowohl im privaten Bereich als Unternehmer und Arbeiter, als auch im öffentlichen Bereich. Er setzt auf die gute Vernetzung seines Teams, da es, was Alter als auch das soziale Umfeld betrifft, aus der gesamten Bandbreite der Gemeinde kommt.

Die Freiheitlichen möchten die Regionalität stärken und Familien- und jugendfreundliche Initiativen umsetzen. Für Bürgermeisterkandidat Marco Furian, aktuell Jugend- und Sportreferent der Gemeinde, steht auch die Wiederbelebung des St. Pauler Kirchtags mit professioneller Begleitung ganz oben auf der Agenda.

Die ÖVP setzt auf die Stärkung der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft, nach dem Motto »Fahr nicht fort – kauf im Ort«, möchte einen Kirchtag, Gemeindeskitag und die Stärkung des Ehrenamts bei der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, Sportvereinen usw. Bürgermeisterkandidat Karl Schwabe, der seit 1997 im Gemeinderat sitzt, setzt auf seine langjährige Erfahrung.

Gemeinderatswahl 2015

Bei der Wahl im Jahr 2015 ging die SPÖ mit 46,23 Prozent der Stimmen als Sieger hervor und sicherte sich damit elf Mandate. Adi Streit, der mit einer Namensliste erstmals antrat, schaffte es mit 28,94 Prozent, gleich auf Anhieb zweitstärkste Fraktion im Gemeinderat zu werden. Die FPÖ erreichte 13 Prozent der Wählerstimmen und landete damit auf Platz drei vor der ÖVP, die auf 11,82 Prozent kam.

Bürgermeisterwahl 2015

Bei der Wahl zum Bürgermeister setzte sich im Jahr 2015 Langzeitbürgermeister Hermann Primus (SPÖ) mit 53,51 Prozent der Wählerstimmen gleich im ersten Wahlgang durch. Der damalige Politneuling Adi Streit erreichte bei seinem ersten Antreten auf Anhieb 30,62 Prozent, ÖVP-Kandidat Karl Schwabe kam auf 9,64 und Josef Hasenbichler von der FPÖ erhielt 6,23 Prozent der Stimmen.

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