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St. Georgen. 500.000 Euro – 175.000 davon kommen als Investitionszuschuss vom Land Kärnten – investiert die Gemeinde St. Georgen heuer und im nächsten Jahr in die Sanierung von Straßen, genauer gesagt von neun Verbindungsstraßen im Gemeindegebiet.
Aktuell werden 260 Laufmeter der Dobel-Straße erneuert. Dabei wird die Oberbaukonstruktion teilweise neu gebaut und eine neue Asphaltschicht aufgetragen. Ähnlich werden auch die Sanierungsmaßnahmen bei den anderen Straßen aussehen. Glück hatte St. Georgen, dass es noch Fördergelder lukrieren konnte. Denn wenige Tage nach der Zusage über den Investitionszuschuss erreichte die Gemeinde ein Schreiben des Landes Kärnten, in dem mitgeteilt wurde, dass das Förderbudget der Jahre 2019 und 2020 nun gänzlich ausgeschöpft und eine Einreichung weiterer Förderanträge nicht mehr möglich sei. »Für uns ist das Budget für den Ausbau und die Sanierung der neun Straßen gesichert. Die Gemeinde nimmt dafür 325.000 Euro in die Hand. Die Reihung, welche Straßenzüge wann saniert werden, wird noch vorgenommen. Vorarbeiten sind aber bereits im Laufen«, sagt Bürgermeister Karl Markut.
»Die Gemeinde nimmt für die Straßensanierungen 325.000 Euro in die Hand«
Karl Markut, Bürgermeister
Neue Siedlung
Gearbeitet wird mittlerweile an der Aufschließung von Parzellen des Baulandmodells »Am Waldrain«. Dort sind acht Parzellen vorhanden, sieben davon sind bereits verkauft. Die Besitzer haben schon mit dem Bau ihrer Häuser begonnen.
»Es stehen bereits vier Rohbauten, und die Gemeinde arbeitet mit Hochdruck an der Aufschließung«, erzählt Markut. Derzeit werden gerade die Rohre für Kanal, Wasser, Strom usw. verlegt. Auch Lichtwellen-Kabel werden gleich mitverlegt. »Eine gute Infrastruktur ist für uns sehr wichtig. Wir wollen uns als Wohlfühl- und moderne Gemeinde etablieren«, so Markut, der durch die Nähe zum zukünftigen Koralmbahnhof eine weitere Chance für seine Gemeinde sieht, um neue Bürger nach St. Georgen zu locken.
Hervorragende Infrastruktur
Stolz ist Markut auf die öffentlichen Einrichtungen in der kleinen Gemeinde. »Bei uns gibt es eine Kindertagesstätte, einen Kindergarten, eine Volksschule und eine Musikschule. Und alle Einrichtungen sind voll ausgelastet«, freut sich Markut und meint weiter: »Eine funktionierende Kinderbetreuung vor Ort ist ein wesentlicher Faktor für die Wohnortentscheidung vieler Familien.«
Neben den Bildungseinrichtungen gibt es Sport- und Freizeitmöglichkeiten und ausreichend ruhige Wohnmöglichkeiten.
»Wir wollen, dass sich schon die Kinder wohlfühlen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach ihrer Ausbildung bzw. einem Studium in Graz oder Wien zurück ins Tal kommen, größer«, so Markut.
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