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Wie geht es mit dem Schönsonntagmarkt weiter? Wolfsberger Stadtwerke befragen Unternehmer Ausgabe 26 | Mittwoch, 26. Juni 2024

Bereits im März wurde angekündigt, dass es nach dem Markt eine aussagekräftige Evaluierung geben werde, ehe über die Zukunft der Veranstaltung entschieden wird. Laut Geschäftsführer Christian Schimik läuft bereits eine Befragung, der ein Bericht folgen wird.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Rund 30.000 Besucher waren beim heurigen, um einen Tag verkürzten Schönsonntagmarkt dabei. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde danach kaum Kritik laut. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Heuer fiel die Entscheidung zeitlich recht knapp aus: Erst am 4. März teilten die Stadtwerke offiziell mit, dass der Schönsonntagmarkt abermals in der Wolfsberger Innenstadt durchgeführt wird – mit einigen Änderungen.

Um einen Tag verkürzt, ging er drei Monate später von 31. Mai bis 2. Juni über die Bühne. Die Bilanz der Veranstaltung fiel danach positiv aus: Rund 30.000 Besucher wurden gezählt, »besondere Vorkommnisse sind nicht zu verzeichnen gewesen«, hieß es (wir berichteten). Im Gegensatz zum Vorjahr wurde nach dem Event – sieht man von einer Beschwerde der Anrainer des Bleiweiß-Parkplatzes ab – bisher keine Kritik laut. Und doch fragt man sich in Wolfsberg: Wie geht es weiter? Denn bereits im März wurde verkündet, dass es »vorerst das letzte Mal ist, dass der Schönsonntag-Markt in der Innenstadt stattfindet«. Nach der Veranstaltung werde es eine aussagekräftige Evaluierung geben, »ob der Markt im Jahr 2025 wieder in der Innenstadt veranstaltet oder ob es eine andere Variante geben wird«.

Wir fragen den Geschäftsführer
Wie wird jetzt über die Zukunft des Schönsonntagsmarkts entschieden, wer wird befragt? Wer legt fest, wo der nächste Markt stattfindet, und wann wird die Entscheidung fallen? Viele offene Fragen, die die Unterkärntner  Nachrichten an Christian Schimik, Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfsberg, richteten.
Die Evaluierung der heurigen Veranstaltung verläuft laut ihm so: »Die Wolfsberger Stadtwerke führen derzeit eine elektronisch unterstützte Umfrage bei Gastronomiebetrieben und Gewerbetreibenden, die am Markt teilgenommen haben, durch. Das Ergebnis sollte in den nächsten Tagen vorliegen und wird in einen Bericht an den Eigentümer einfließen.« Die Befragung wird mittels Microsoft Forms – einer Anwendung für Umfragen – und WhatsApp durchgeführt, drei Themenbereiche werden erhoben. Welche das sind, geht aus Schimiks Antwort nicht hervor.

Liegen die Meinungen der Befragten vor, erstellen die Stadtwerke den Bericht, der der Stadt übermittelt wird. Ist das Unternehmen in die Entscheidung, wie es mit dem Schönsonntagmarkt weitergeht, eingebunden? Offenbar nicht, denn: »Die Wolfsberger Stadtwerke sind von der Stadtgemeinde beauftragter Veranstalter des Schönsonntagmarkts – die Entscheidung über die Zukunft des Markts erfolgt in der Stadtgemeinde«, so Schimik.

Bald wäre schön
Über den Zeitpunkt des Beschlusses sagt der Geschäftsführer: »Eine baldige Entscheidung zugunsten des Markts erleichtert die Organisation für die marktteilnehmenden Unternehmen und die Wolfsberger Stadtwerke. Sollte eine Entscheidung zugunsten des Schönsonntagmarkts in der Innenstadt getroffen werden, wäre ein Bekenntnis zu weiteren drei Jahren Markt in der Stadt sinnvoll, um die Veranstaltung weiter etablieren zu können und die Marke Schönsonntagmarkt weiter zu stärken.«

Aber wann genau werden wir über die Zukunft des Markts informiert? Auch Schimik scheint es nicht zu wissen. Seine Antwort: »Eine baldige Entscheidung – gegebenenfalls noch vor dem diesjährigen Kolomonimarkt – wäre wünschenswert.«

Sein Resümee der heurigen Veranstaltung klingt so: »Auf Basis der Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre und der Anregungen von Teilnehmern, Besuchern und Anrainern konnten die Abläufe verbessert werden. In Anbetracht der schwierigen Wettersituation während des Schönsonntagmarkts ist die Besucherzahl zufriedenstellend.« Kritik werde wenig laut: Die dem Unternehmen bekannten Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien überwiegend positiv – »es gab weniger negative Rückmeldungen als im Vorjahr«, sagt der Geschäftsführer.

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