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Künstliche Intelligenz in der Kunst: Ein bekannter Lavanttaler Saxofonist mischt bei einem Projekt mitAusgabe 41 | Mittwoch, 9. Oktober 2024

Auch in der Kunst hält Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Einzug, egal ob beim Malen oder beim Komponieren von Musik. Anlässlich einer interaktiven Live-Performance in Klagenfurt, bei der ein Lavanttaler mitwirkt, setzt man sich damit auseinander.

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Wolfsberg, Klagenfurt. Von 24. bis 26. Oktober findet in St. Veit ein Symposium »Künstliche Intelligenz erleben und verstehen« statt. Ein Programmpunkt davon ist eine interaktive Live-Performance unter dem Titel »Mind Machines« des Kulturvereins »visual Smusic«, die im Stadttheater Klagenfurt über die Bühne geht. Mit dabei ist mit dem Lavanttaler Dennis Brandner auch ein bekannter und international tätiger Saxofonist aus dem Lavanttal, der seit 16 Jahren hauptsächlich in New York lebt und arbeitet. Er sagt: »›Mind Machines‹ ist das erste Kunstprojekt des neu gegründeten Vereins. Ziel ist es, sich gesellschaftsrelevanter Themen anzunehmen. Die Projekte sollen nachhaltig sein, sie werden über längere Zeit konzipiert, aufgeführt und im Zuge dessen auch weiterentwickelt.«

Bei der Vorstellung am Mittwoch, 23. Oktober, um 19.30 Uhr, im Stadttheater kann sich das Publikum aktiv in die Vorstellung einbringen und das künstlerische Ergebnis mitgestalten. »Mind Machines« lässt Musik und Live-Visuals zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen, die Kunstschaffenden befassen sich thematisch mit der Geschichte der künstlichen Intelligenz. Daraus entstehende Fragen sollen anhand der Verwendung aktueller KI-Technologien in der Musik und Visualisierung kritisch erforscht und live auf der Bühne künstlerisch verwertet werden. Der Vorstellung folgen Bühnengespräche mit Experten aus der Kunst- und Kulturbranche.

Als Künstler auf der Bühne stehen Anna Anderluh (Stimme, Autoharp), Philipp Kienberger (Kontrabass) und der Wolfsberger Dennis Brandner (Saxofon, Bassklarinette). Für die Visuals sorgt  Peter Schönhardt. »Künstliche Intelligenz ist in der Gesellschaft angekommen. Diesen Umstand wollen viele Menschen nicht akzeptieren, und ich meine, dass es dafür gute Gründe gibt. Mit ›Mind Machines‹ möchten wir die Herausforderungen, Probleme, aber auch Chancen von KI durch die Sichtweise der Kunst beleuchten. Wir hoffen, unserem Publikum Denkanstöße in Bezug auf diese Thematik zu geben«, sagt Brandner. Nach der Premiere wird »Mind Machines« auch beim St. Veiter Symposium mehrmals aufgeführt. Danach werden Materialien der Aufführungen aufgearbeitet und zur Bewerbung für nächstes Jahr vorbereitet. Tickets gibt es um 18 Euro unter www.stadttheater-klagenfurt.at/produktionen/mind-machines.

Zur Person

Dennis Brandner sammelte bereits in seiner Heimatstadt Wolfsberg in jungen Jahren erste Erfahrungen auf der Bühne. Er spielte in der lokalen Big Band, in der er häufig als Solist agierte, und anderen kleinen Formationen. Im Alter von 15 Jahren inskribierte er am Kärntner Landeskonservatorium. Nach Begegnungen mit internationalen Musikern zog es ihn nach New York, wo ihm 2008 von der New School for Jazz and Contemporary Music ein großzügiges Stipendium zur Verfügung gestellt wurde. Dort versuchte er aktiv am Geschehen in der Session-Szene in New York teilzunehmen und konnte durch den regen Austausch mit anderen Musikern wertvolle Erfahrungen sammeln. Im Frühling 2013 begann Dennis sein Master-Studium am City College of New York, das er im Februar 2015 abschloss. Brandner hat als Sideman mehrere Alben aufgenommen, die auch Eigenkompositionen beinhalten. Ab 2017 komponierte er Kommissionswerke, auch für das Outreach Saxophonquartett. Die Veröffentlichung seines ersten Albums »Dawn Betrayed«, bei dem Brandner als Bandleader auftrat, erfolgte im Jahr 2023. Im Laufe seiner Karriere hatte er die Chance, mit erstklassigen Jazzmusikern aufzutreten, zum Beispiel mit Keyboard-Legende Joe Zawinul und Saxophonist Don Menza, aber auch dem New York Jazzharmonic Orchestra.

Wolfsberg, Klagenfurt. Von 24. bis 26. Oktober findet in St. Veit ein Symposium »Künstliche Intelligenz erleben und verstehen« statt. Ein Programmpunkt davon ist eine interaktive Live-Performance unter dem Titel »Mind Machines« des Kulturvereins »visual Smusic«, die im Stadttheater Klagenfurt über die Bühne geht. Mit dabei ist mit dem Lavanttaler Dennis Brandner auch ein bekannter und international tätiger Saxofonist aus dem Lavanttal, der seit 16 Jahren hauptsächlich in New York lebt und arbeitet. Er sagt: »›Mind Machines‹ ist das erste Kunstprojekt des neu gegründeten Vereins. Ziel ist es, sich gesellschaftsrelevanter Themen anzunehmen. Die Projekte sollen nachhaltig sein, sie werden über längere Zeit konzipiert, aufgeführt und im Zuge dessen auch weiterentwickelt.«

Bei der Vorstellung am Mittwoch, 23. Oktober, um 19.30 Uhr, im Stadttheater kann sich das Publikum aktiv in die Vorstellung einbringen und das künstlerische Ergebnis mitgestalten. »Mind Machines« lässt Musik und Live-Visuals zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen, die Kunstschaffenden befassen sich thematisch mit der Geschichte der künstlichen Intelligenz. Daraus entstehende Fragen sollen anhand der Verwendung aktueller KI-Technologien in der Musik und Visualisierung kritisch erforscht und live auf der Bühne künstlerisch verwertet werden. Der Vorstellung folgen Bühnengespräche mit Experten aus der Kunst- und Kulturbranche.

Als Künstler auf der Bühne stehen Anna Anderluh (Stimme, Autoharp), Philipp Kienberger (Kontrabass) und der Wolfsberger Dennis Brandner (Saxofon, Bassklarinette). Für die Visuals sorgt  Peter Schönhardt. »Künstliche Intelligenz ist in der Gesellschaft angekommen. Diesen Umstand wollen viele Menschen nicht akzeptieren, und ich meine, dass es dafür gute Gründe gibt. Mit ›Mind Machines‹ möchten wir die Herausforderungen, Probleme, aber auch Chancen von KI durch die Sichtweise der Kunst beleuchten. Wir hoffen, unserem Publikum Denkanstöße in Bezug auf diese Thematik zu geben«, sagt Brandner. Nach der Premiere wird »Mind Machines« auch beim St. Veiter Symposium mehrmals aufgeführt. Danach werden Materialien der Aufführungen aufgearbeitet und zur Bewerbung für nächstes Jahr vorbereitet. Tickets gibt es um 18 Euro unter www.stadttheater-klagenfurt.at/produktionen/mind-machines.

Zur Person

Dennis Brandner sammelte bereits in seiner Heimatstadt Wolfsberg in jungen Jahren erste Erfahrungen auf der Bühne. Er spielte in der lokalen Big Band, in der er häufig als Solist agierte, und anderen kleinen Formationen. Im Alter von 15 Jahren inskribierte er am Kärntner Landeskonservatorium. Nach Begegnungen mit internationalen Musikern zog es ihn nach New York, wo ihm 2008 von der New School for Jazz and Contemporary Music ein großzügiges Stipendium zur Verfügung gestellt wurde. Dort versuchte er aktiv am Geschehen in der Session-Szene in New York teilzunehmen und konnte durch den regen Austausch mit anderen Musikern wertvolle Erfahrungen sammeln. Im Frühling 2013 begann Dennis sein Master-Studium am City College of New York, das er im Februar 2015 abschloss. Brandner hat als Sideman mehrere Alben aufgenommen, die auch Eigenkompositionen beinhalten. Ab 2017 komponierte er Kommissionswerke, auch für das Outreach Saxophonquartett. Die Veröffentlichung seines ersten Albums »Dawn Betrayed«, bei dem Brandner als Bandleader auftrat, erfolgte im Jahr 2023. Im Laufe seiner Karriere hatte er die Chance, mit erstklassigen Jazzmusikern aufzutreten, zum Beispiel mit Keyboard-Legende Joe Zawinul und Saxophonist Don Menza, aber auch dem New York Jazzharmonic Orchestra.

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