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Trotz Überlegenheit des WAC gab es am Ende eine bittere 0:3-Niederlage gegen den SerienmeisterAusgabe 46 | Mittwoch, 13. November 2019

Im Schlagerspiel der Runde musste sich der RZ Pellets WAC in der Fußball-Bundesliga am Sonntag Meister Red Bull Salzburg geschlagen geben. Die Wolfsberger waren zwar die überlegene Mannschaft, doch die Mozartstädter waren einfacher effizienter.

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Wolfsberg, Graz. Statistisch gesehen ging der WAC im Spiel der Woche gegen Red Bull Salzburg als Sieger vom Platz. 24 zu zwölf Torschüsse für die Lavanttaler, 57 Prozent Ballbesitz und fast 60 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Am Ende siegten trotzdem die Bullen mit 3:0. 

Salzburg erwischte einen Traumstart. Nach nicht einmal fünf Minuten schloss Salzburg-Goalgetter Haaland mit Hilfe des Schienbeins von Schmitz einen Angriff der Gäste zum 0:1 ab. Die Wolfsberger zeigten sich von der frühen Führung aber nicht geschockt und es entwickelte sich eine temporeiche Partie. Die Wölfe vergaben Chance um Chance, doch keiner der Torschüsse der Lavanttaler fand den Weg ins Tor. Die größten davon hatten Goalgetter Shon Weissman und der eingewechselte Christopher Wernitznig. 

Der WAC war klar überlegen, schnürte den Serienmeister regelrecht ein, doch es wollte an diesem Abend einfach nicht klappen. In der 77. Spielminute sorgte Haaland für die Vorentscheidung und traf zum 0:2 (77.). Und Haaland war es auch, der kurz vor Spielende für das 0:3 sorgte.  

»Wir wollen nicht in Schönheit sterben, sondern auch etwas mitnehmen. Wir müssen uns an der Nase nehmen, wie wir mit unseren Chancen umgegangen sind«, meinte WAC-Coach Gerhard Struber nach dem Spiel. Auch Romano Schmid ärgerte sich: »Im Endeffekt entscheiden bei so einem Spiel Kleinigkeiten und die Effizienz – die hat Red Bull mit Haaland und anderen Topspielern bewiesen. Wir haben oft sehr gut nach vorne kombiniert, waren im Abschluss wie schon so oft in dieser Saison aber nicht gut genug.«

Niederlage gegen Basaksehir

Nach der Niederlage in Istanbul musste sich der WAC auch im Rückspiel geschlagen geben. In der ersten Hälfte des Matches gab es für beide Teams einige Chancen, die aber niemand verwerten konnte. So ging es nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 0:0 in die Pause.

Die Vorentscheidung fiel in der 73. Minute. Nach einem Strafraumfoul von Rnic  musste dieser mit Gelb-Rot vom Platz und es gab Elfmeter für die Türken. Visca verwertete diesen sicher zur Führung für Istanbul. Danach bäumten sich die Wölfe mit zehn Mann noch einmal auf und drängten auf den Ausgleich, fingen sich aber schließlich das 0:2 ein und kassierten kurz vor Spielende noch das 0:3.

In der Tabelle der Europa-League-Gruppe J liegen die Wolfsberger nach einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen, vier Runden in auf Platz vier. Weiter geht es am 28. November in Graz gegen  Gladbach.

Ergebnisse: 
RZ Pellets WAC - Red Bull Salzburg
0:3, Sturm Graz - TSV Hartberg 3:1, St. Pölten - Swarovski Tirol 5:1, SCR Altach - Rapid Wien 0:3, LASK - Admira 1:0, Austria Wien - SV Mattersburg 2:1.

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