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0:2 gegen Sturm Graz – WAC muss weiter auf die ersten Punkte in der Meisterrunde wartenAusgabe 14 | Mittwoch, 6. April 2022

Mangelnde Chancenauswertung und fehlgeschlagene Klärungsversuche im eigenen Sechzehner bescherten den Wölfen die dritte Niederlage im dritten Spiel seit der Punkteteilung. Weiter geht es für die Wolfsberger am Sonntag, 10. April, gegen Rapid Wien.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Für WAC-Trainer Robin Dutt war das 0:2 gegen Sturm Graz eine verdiente Niederlage. Die Wölfe mit Matthäus Taferner (Bild, l.) kämpften zwar um jeden Ball, zogen in einem ausgeglichenen Spiel aber trotzdem den Kürzeren. Der WAC bleibt damit seit der Ligateilung weiterhin ohne Punkte. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Weiterhin warten auf den ersten Punktgewinn heißt es für den WAC in der Meisterrunde. Nach Niederlagen gegen Austria Wien und Red Bull Salzburg, musste sich die Elf von Trainer Robin Dutt am vergangenen Sonntag gegen Sturm Graz im »Pack-Derby« mit 0:2 geschlagen geben.

Dutt konnte in der Innenverteidigung wieder auf Lochoshvili setzen, der vor drei Wochen gegen die Wiener Austria einen Nasenbeinbruch erlitt und mit einer Maske auflief. Auch Kapitän Liendl kehrte gegen die Grazer wieder zurück in die Stammelf. Dutt schickte folgendes Team gegen Sturm Graz auf das Feld: Kofler; Dedic, Baumgartner, Lochoshvili, Novak; Leitgeb; Wernitznig, Liendl, Taferner; Vizinger und Baribo.

Das Pack-Derby entwickelte sich schnell zu einer intensiven und hart umkämpften Partie, in der kaum Spielfluss entstand. So waren auch Torchancen lange Zeit Mangelware. Niangbo scheiterte nach 25 Minuten mit einem Schuss an Kofler. Sekunden später verlor Dedic den Ball an Prass, der Sarkaria bediente, der schließlich zur Grazer Führung abschloss.  Die Wölfe wurden nach dem Rückstand stärker, fanden durch einen  Kopfball von Baribo, Schüsse von Liendl, Vizinger und Wernitznig und einer weiteren Großchance durch Vizinger Tormöglichkeiten vor, die man aber nicht nutzte.

Nach dem Seitenwechsel prallte eine Freistoßflanke von Liendl von der Cornerfahne zurück ins Spiel und eröffnete damit den Konter für die Grazer. Novak konnte den Ball nicht klären, Sarkaria bediente Höjlund, der aus der Drehung zum 2:0 abschloss (47.).

»Es war von uns alles andere als eine Leistung, die man gewohnt ist«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Der WAC wurde nach dem 0:2 offensiver. Sturm-Keeper Siebenhandl parierte gegen Wernitznig, Dedic schoss über das Tor. Der dritte Grazer Treffer (68.) wurde wegen Handspiels nach Videoüberprüfung nicht gegeben. Ein Kopfball von Baumgartner ging in der 89. Minute noch an das Lattenkreuz. »Wir haben für unsere Offensivaktionen immer einen Tick zu lange gebraucht und damit dem Gegner die Chance zum Umschalten ermöglicht. In der Box haben wir die Dinger nicht rigoros geklärt bekommen, so hat halt Sturm die Tore gemacht. Es war von uns alles andere als eine Leistung, die man gewohnt ist. Deswegen denke ich auch, es war eine verdiente Niederlage«, analysiert WAC-Trainer Robin Dutt die Leistung.

Seit der Punkte- und Ligateilung bleiben die Wölfe damit ohne Punkte. Die nächste Möglichkeit, Zählbares zu erreichen, gibt es am Palmsonntag, 10. April, wenn der WAC bei Rapid Wien gastiert.

Wölfe verlängern
In der Vorwoche gab der WAC die Verlängerung von gleich drei Spielerverträgen bekannt. Bei den beiden Innenverteidigern Luka Lochoshvili und Dominik Baumgarnter wurde vom Verein jeweils die Option auf ein weiteres Jahr gezogen. Verlängert wurde auch die Zusammenarbeit mit Stürmer Thorsten Röcher. Der 30-Jährige verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 2024.

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