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Wolfsberg, Völkermarkt. Die Probleme waren gewaltig. Jetzt haben sich alle Beteiligten an einem Tisch versammelt und eine Lösung vereinbart, mit der alle zufrieden sind. So soll das sein.
Wie ausführlich berichtet, hatten seit der Einführung des neuen Fahrplans rund 60 Schüler des Wolfsberger Bundesschulzentrums ein Problem, in angemessener Zeit nach Hause zu kommen. Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SP) befürchtete ihre Abwanderung an andere Schulen, was ein harter Schlag für das Zentrum gewesen wäre. Schriftlich wandte er sich im September an das Land Kärnten und ersuchte um Abhilfe und eine Verbesserung des Busfahrplans.

Landesrat Ulrich Zafoschnig (VP), zuständig für die Mobilität im Land, reagierte schnell. Am 12. Oktober versammelte er die betroffenen Wolfsberger Schulleiter (Gerhard Veidl, HAK; Jürgen Jantschgi, HTL; Franz Josef Loibnegger, HLW; Peter Reischl, BORG), Bürgermeister Schlagholz, den Geschäftsführer der Verkehrsverbund Kärnten GesmbH, Christian Heschtera, und Alfred Loidl von der ÖBB-Postbus GmbH an einem runden Tisch. das Ergebnis war eine rasche Lösung. Mehrere Linien werden umgestellt, der neue Fahrplan gilt ab 22. Oktober. (Die Details lesen Sie in der Spalte rechts).

»Deutlich besser«
Zafoschnig: »Das Verkehrsangebot in der Region Lavanttal bestmöglich zu gestalten und eine Verbesserung für alle zu sichern und zu erreichen, war Sinn, Zweck und Ziel des neuen Verkehrsangebots. Dass es jetzt deutlich besser ist, haben die Schulleiter heute beim runden Tisch unisono bestätigt.« Es galt, eine Lösung für die betroffenen Schüler zu finden, für die das neue Angebot längere Wartezeiten verursacht hatte. »Gemeinsam mit der Verkehrsverbund Kärnten GesmbH und der ÖBB Postbus GmbH konnten wir eine rasche Verkehrslösung im Sinne der Schüler in Wolfsberg präsentieren«, so der Landesrat.

Zufrieden mit dem Ergebnis des runden Tischs ist auch der Bürgermeister. »Die Direktoren des Bundesschulzentrums sind mit den jetzt erfolgten Maßnahmen einverstanden«, sagt Schlagholz zu den Unterkärntner Nachrichten, »für die Schüler, die südlich von Wolfsberg leben, hat sich einiges verbessert.«
Auf die Frage, ob einzelne Probleme ungelöst geblieben seien, meint er: »Nein. Es war ein sehr konstruktives Gespräch. Gesagt muss auch werden, dass der neue Fahrplan des Verkehrsverbunds in seiner Gesamtheit besser ist als früher.«

Was noch zu tun bleibt
Zurzeit hapert es mit dem öffentlichen Verkehr noch in einigen jener Gebieten, für die seit heuer die Gemeinde Wolfsberg selbst zuständig ist, da der Verkehrsverbund nur mehr die Tallagen bedient. Probleme gibt es in Aichberg-Reisberg und Lading. Schlagholz dazu: »Das ist noch nicht erledigt, wir sind aber dabei. Es wurde auch schon bei einzelnen Strecken nachgebessert, die Situation soll aber dauerhaft besser werden. Die Korrekturen nimmt ISTmobil vor, wir sind im Gespräch.«

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