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Nullnummer am Verteilerkreis: WAC muss sich gegen Austria Wien mit torlosem Remis begnügenAusgabe 34 | Mittwoch, 23. August 2023

Bei tropischen Temperaturen taten sich sowohl der WAC als auch die Wiener Austria schwer, Torchancen zu kreieren. Die logische Folge war ein am Ende gerechtes, torloses Remis. Am kommenden Samstag kommt Tabellenführer Salzburg in die Lavanttal-Arena.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
WAC-Trainer Manfred Schmid, als Spieler und Trainer bei der Austria Wien aktiv, wurde von den Wiener Fans mit Sprechchören und Beifall empfangen. Mit der Leistung seines Teams war der 52-Jährige über weite Strecken zufrieden. Sandro Altunashvili (Bild) konnte offensiv nicht die nötigen Akzente für seine Teamkollegen setzen. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Nichts wurde es am vergangenen Sonntag mit dem zweiten Saisonsieg für den RZ Pellets WAC. In Wien war man bei der Wiener Austria zu Gast. Am Ende gab es ein torloses Remis und damit auch eine gerechte Punkteteilung.

Vor über 10.300 Zusehern in der Generali-Arena am Wiener Verteilerkreis schickte WAC-Trainer Manfred Schmid, der vor Spielbeginn von den Austria-Anhängern mit Sprechchören und Beifall bei seinem ehemaligen Arbeitgeber empfangen wurde, folgende Startelf aufs Feld: Bonmann; Veratschnig, Baumgartner, Piesinger, Kennedy, Scherzer; Altunashvili, Omic, Ballo; Zimmermann und Boakye.

Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad gab es für die Zuseher ein Spiel zu sehen, dass mehr dahinplätscherte, als für Unterhaltung zu sorgen. Die Wolfsberger Fünfer-Abwehr mit Omic, der davor als »Abräumer« agierte, sorgte für dementsprechend wenige Offensivaktionen der Wiener. Nur eine Großchance der Austria gab es in der ersten Hälfe. Baumgartner konnte einen Flachschuss von Fitz noch auf der Linie retten (37. Minute). Den Nachschuss setzte Jukic über das Gehäuse.

Für die defensiv eingestellten Wölfe gab es kaum Nennenswertes in der Offensive. Ebenfalls nur eine Chance hätte zum Torerfolg führen können, doch Omic schoss nach einem Eckball Austria-Keeper Früchtl aus acht Metern an, nachdem die Wiener Abwehr nicht klären konnte (20.).

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Die Austria versuchte den Wolfsberger Abwehrriegel zu knacken, die Lavanttaler konnten kaum Akzente setzen.

»Was wir verabsäumt haben, war, dass wir besser umschalten. Die Räume dafür waren da«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

So plätscherte das Spiel vor sich hin. Zwar hatte die Austria mehr Spielanteile, aber gute Abschlüsse gab es nicht. Praktisch aus dem Nichts fiel fast der Führungstreffer für die Wölfe. Veratschnig traf mit einem Gewaltschuss aber nur die Latte (65.).

In den Schlussminuten gab es schließlich noch die Großchancen auf beiden Seiten. Huskovic scheiterte doppelt an Bonmann, für den WAC vergaben Jasic mit einem Lattenpendler und Sabitzer.

»Für mich war es phasenweise richtig gut, was wir taktisch gemacht haben. Wir haben versucht, die Räume zu schließen. Wir haben Austria kaum Möglichkeiten gegeben. Was wir aber verabsäumt haben, war, dass wir besser umschalten. Die Räume dafür waren da. Grundsätzlich geht die Punkteteilung in Ordnung.«

Weiter geht es für den WAC am kommenden Samstag, 26. August, mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg. Anpfiff in der Lavanttal-Arena ist um 17 Uhr.

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