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Keine Blöße: WAC siegt in der ersten Runde des ÖFB-Cups gegen den SV Kuchl souverän mit 4:1Ausgabe 29 | Mittwoch, 20. Juli 2022

Das erste Pflichtspiel der neuen Saison ist Geschichte. Mit einem 4:1-Auswärtssieg gegen Regionalligist Kuchl erreichen die Wölfe ohne Probleme die zweite Cup-Runde. Am kommenden Samstag kommt Sturm Graz zum Bundesligaauftakt in die Lavanttal-Arena.

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Unterkärntner Nachrichten Redaktion Von Unterkärntner Nachrichten Redaktion officeno@spamunterkaerntner.at
WAC-Trainer Robin Dutt dürfte mit dem Auftritt in Kuchl großteils zufrieden gewesen sein. Sein Team gewinnt am Ende klar mit 4:1 und zieht damit in die zweite Runde des ÖFB-Cups ein. Tai Baribo (Bild) erzielte gegen den SV Kuchl zwei Treffer und war damit maßgeblich am Erfolg beteiligt. Foto: Pulsinger

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Kuchl, Wolfsberg. Der WAC gab sich in der ersten Runde des ÖFB-Cups keine Blöße. Auswärts gegen den SV Kuchl aus der Salzburger Regionalliga, setzte man sich klar mit einem 4:1-Sieg durch. WAC-Trainer Robin Dutt schickte folgende Startelf auf das Feld: Gütl-bauer, Gugganig, Kerschbaumer, Piesinger, Baribo, Leitgeb, Baumgartner, Novak, Vergos, Taferner und Jasic.

Die Wölfe begannen erwartungsgemäß druckvoll und gingen schon in der zehnten Spielminute in Führung. Kerschbaumer tanzte nach Zuspiel von Jasic durch die Abwehr. Sein Abschluss wurde von Kuchl-Verteidiger Buchegger ins Tor abgefälscht, weshalb der Treffer als Eigentor gewertet wird. Nur vier Minuten später stellte Baribo nach weitem Zuspiel von Piesinger auf 2:0. Doch die Salzburger Hausherren gaben nicht auf und kamen durch Lürzer auf 1:2 heran (33.). Dass es mit diesem Spielstand auch in die Kabinen ging, lag auch an einem verschossenen Elfmeter von Neuzugang Vergos, der den Strafstoß links am Salzburger Tor vorbei setzte.

Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel machte es Baribo besser. Er traf vom Punkt mit seinem zweiten Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 für den WAC (49.). Die Wolfsberger ließen weitere Chancen aus, so etwa Röcher, der von Kerschbauer schön in Szene gesetzt wurde. Für die Entscheidung sorgte Veratschnig, der nach einer Ecke an der Strafraumkante an den Ball kam und mit einem Schuss in das lange Eck zum 4:1-Endstand abschloss.

Am kommenden Wochenende beginnt für die Wölfe wieder der Ligaalltag. In der ersten Runde empfängt man in der Lavanttal-Arena Sturm Graz zum »Pack-Derby«. Anpfiff am Samstag, 23. Juli, ist um 19.30 Uhr.

Pascal Müller erhält Profivertrag
Der 19-jährige Pascal Müller erhält seinen ersten Profivertrag beim WAC. Der Mittelfeldspieler unterzeichnete einen Dreijahresvertrag. Bereits in der abgelaufenen Saison durfte Müller, der beim WAC die gesamte Akademie durchlief, regelmäßig bei den Profis mittrainieren. Nachdem er auch in der Vorbereitung auf die neue Saison zu überzeugen wusste, wird sein Einsatz nun mit seinem ersten Profivertrag im Lavanttal belohnt. In der vergangenen Saison absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler 20 Spiele für die WAC Amateure in der Regionalliga Mitte. Der gebürtige Osttiroler wird bei den Profis mit der Rückennummer 14 auflaufen. »Ich bin sehr froh darüber, den Sprung zu den Profis geschafft zu haben. Damit ist aber nur der erste Schritt getan, denn nun gilt es, mich stetig weiterzuentwickeln und mir regelmäßig Einsatzminuten zu erarbeiten«, zeigt sich Pascal Müller nach der Vertragsunterzeichnung motiviert.

Abgang von Giorbelidze
Auch einen Abgang gibt es bei den Wölfen zu verzeichnen. Der Georgier Guram Giorbelidze verlässt den WAC nach zwei Jahren und schließt sich dem polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin an.

Nachdem der georgische Nationalspieler im Sommer 2020 vom FC Dila ins Lavanttal wechselte, absolvierte er in seiner ersten Saison 22 Spiele für die Wölfe. Die vergangene Spielzeit verbrachte der Linksverteidiger auf Leihbasis beim deutschen Zweitligisten Dynamo Dresden. Nun wechselt Giorbelidze zu Zaglebie Lubin nach Polen, wo ihn mit Cheikhou Dieng ein weiterer ehemaliger Spieler aus dem Wolfsrudel erwartet.

Malta oder Serbien
Die Auslosung für die dritte Quali-Runde der Conference League fand am Montag statt. Der WAC trifft entweder auf Gzira United aus Malta oder Radnicki Nis aus Serbien. Das Hinspiel findet am 4. August in Klagenfurt statt, eine Woche später folgt das Auswärtsspiel.

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