Artikel
Wolfsberg, Wien. Am Mittwoch, 16. Oktober, fand im Parlament die Verleihung von Ehrenzeichen der Republik Österreich an aktive und ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat und zum Europäischen Parlament statt. Einer der Geehrten war der Wolfsberger Rechtsanwalt und FPÖ-Nationalrat Christian Ragger, dem das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen wurde.
»Es ist schön, wenn ein Politiker für seine politische Arbeit ausgezeichnet wird. Das ist eine Belobigung für meine Arbeit und zeigt, dass ich sie auch gut gemacht habe«, sagt Ragger.
»Es ist schön, wenn ein Politiker für seine politische Arbeit ausgezeichnet wird«
Christian Ragger, Nationalrat
Grund für die Auszeichnung sei sein Einsatz und die Unterstützung behinderter Menschen. Als Beispiele führte Ragger den Wohnpark in Wolfsberg sowie Pflegeeinrichtungen, die während seiner Zeit als Soziallandesrat in Kärnten von Lavamünd bis Reichenfels errichtet wurden, an. Ein besonderes Projekt war die Errichtung der zweisprachigen Tagesstätte für Menschen mit Behinderung aus Österreich und Slowenien in Globasnitz.
Ragger meint: »Ich bin stolz, die Auszeichnung beflügelt mich, auch in Zukunft mit voller Kraft und Energie für die Menschen zu arbeiten.«
Die Verleihung erfolgte durch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) im Namen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Ragger reiste zur Verleihung mit seiner Familie sowie national und international tätigten Wirtschaftstreibenden an. Der Zeremonie wohnten auch die Botschafter Giovanni Pugliese aus Italien und Daniel Gluncic aus Kroatien bei, die zu den persönlichen Freunden des Wolfsberger Politikers zählen.
Zur Person
Christian Ragger, geboren am 20. Februar 1973 in Wolfsberg, ist im Zivilberuf Rechtsanwalt und Teilhaber der Kanzlei Poganitsch, Fejan & Ragger. Seit 1997 ist er in der Politik tätig. Er stieg als Gemeinderat in Wolfsberg ein, wechselte aber bereits zwei Jahre später in den Kärntner Landtag, wo er bis 2009 Landtagsabgeordneter und danach bis zum Jahr 2016 Landesrat war. Außerdem war er von 2013 bis 2016 Parteiobmann der FPK. Seit 2017 sitzt Ragger im Nationalrat. Bei der Nationalratswahl am 29. September kandidierte Ragger als Spitzenkandidat im Wahlkreis Ost und erreichte mit 7.170 Vorzugsstimmen das beste Ergebnis unter den Kärntner Kandidaten der FPÖ.
Ragger maturierte am BORG Wolfsberg, machte danach seinen Präsenzdienst und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften.
0 Kommentare Kommentieren
Keine Kommentare gefunden!