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Wolfsberg. Sie nehmen die Aufforderung von Stadtrat Christian Stückler ernst und packen selbst an. Ein Zusammenschluss von Wolfsberger Jungwirten will den Ausfall des diesjährigen Stadtfests nicht untätig hinnehmen. Daher gründen sie nun einen Verein und wollen ein Sommerfest am Bleiweiß-Parkplatz organisieren. Auch das Datum steht bereits fest: Angepeilt sind der 2. und 3. August, das Programm soll für jeden Bürger etwas bieten.
Jetzt hoffen die Jungwirte auf die Unterstützung der Wolfsberger Politik. Nico Grilz vom »Monte Lupo«: »Wir brauchen Hilfe bei den Genehmigungen und den Finanzen. Dazu wünschen wir uns Flexibilität bei der Sperrstunde, beim Strom, der Reinigung, der Absperrung.« Manuel Wutscher, Geschäftsführer des »Embassy«: »Wir sind überzeugt, dass die Wolfsberger auf so etwas warten. Wir wollen positiven Wind in die Stadt bringen.«
Wolfsberg. »Was Stadtrat Christian Stückler gesagt hat, ist völlig richtig. Wir Jungwirte wollen es jetzt selbst angehen.« Das sagt Manuel Wutscher, Geschäftsführer des »Embassy«. Er ist Teil einer neuen Initiative von jungen Wolfsberger Gastronomen (siehe Box), die statt des heuer ausfallenden Stadtfests selbst ein Event organisieren wollen. Angepeilt werden der 2. und 3. August, zwei Tage, an denen das Fest am Bleiweiß-Parkplatz über die Bühne gehen soll. Was sie dazu brauchen, ist die Unterstützung der Politik.
Wie berichtet wird es heuer in Wolfsberg kein Stadtfest geben. Der zuständige Stadtrat Stückler nannte als Begründung die Baustelle am Hohen Platz und die damit verbundene Verletzungsgefahr für die Besucher. Stückler sagte aber auch: »Die Gastronomen sollen sich zusammenschließen. Sie können selbst Bereichsfeste organisieren, die Gemeinde wird mithelfen.« Und auf dieses Versprechen wollen die Jungwirte zurückgreifen. Nico Grilz vom »Monte Lupo« gründete kürzlich eine Whats App-Gruppe, um die Bereitschaft seiner Kollegen zu einem Zusammenschluss auszuloten. Nach einem ersten Treffen war klar: Die Gastronomen wollen kooperieren, Sie werden einen Verein gründen und danach das Sommerfest am Parkplatz organisieren.
Grilz: »Am Freitag, 2. August, planen wir abends ein Fest mit Pop-Musik, Getränken, Kulinarik. Am Samstag, 3. August, soll es einen Frühschoppen mit traditioneller Musik geben und während des Tages weitere Aktivitäten: ein Kinderprogramm, Essen, einen Schießstand und so weiter.« Am Samstagabend ist ein weiteres Fest vorgesehen. Die Details werden die Wirte erst ausarbeiten. Was ihnen wichtig ist: »Wir wollen alle Wolfsberger ansprechen, jung und alt.« Denn, so Wutscher: »Die Bad St. Leonharder schaffen es, die St. Andräer auch, warum sollten es wir nicht hinkriegen?«
Jetzt hoffen sie auf die zugesagte Unterstützung der Politik. Grilz: »Wir brauchen Hilfe bei den Genehmigungen und den Finanzen. Dazu wünschen wir uns Flexibilität bei der Sperrstunde, beim Strom, der Reinigung, der Absperrung, eventuell auch bei den WC-Containern.« Grilz und Wutscher glauben an das Projekt. Unisono meinen sie: »Wir haben ein Stammpublikum und ein großes Netzwerk. Wenn wir ein gutes Programm aufstellen können, wird das Fest gut ankommen. Wir sind überzeugt, dass die Wolfsberger auf so etwas warten. Wir wollen positiven Wind in die Stadt bringen.« Wird das erste Jungwirte-Event ein Erfolg, soll es wiederholt werden – auch wenn das Stadtfest fortgeführt wird.
// Die Mitglieder
Beim neuen Verein der Jungwirte sind bisher dabei:
Manuel Wuscher (Embassy)
Nico Grilz (Monte Lupo und Sixties)
Christoph Mellunig (Sixties)
Dominic Himmel (Segafredo)
Margot Nössler (Maxy‘s)
Christian Kainz (Kainz – Das Restaurant)
Joachim Liebhart (Mambos)
Nadine Maurer (Mambos)
Lukas Peinsitt (Stones)
Mate Gerebics (Stones)
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