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Wolfsberg. Vor einem Jahr wurde der sanierte und neu gestaltete Hohe Platz mit einem großen Fest feierlich eröffnet. Nun soll es zu einer weiteren Attraktivierung der Oberen Stadt kommen. Am Hohen Platz im Bereich der Mariensäule sollen im Frühjahr des nächsten Jahres zwei Sonnensegel dem Platz bzw. der Straße Schatten spenden.
Geplant sind zwei doppelte gekrümmte Vierpunkt-Membransegel mit einer Größe von ca. 150 bzw 200 Quadratmetern. Überdacht werden soll damit der Platz von der Mariensäule bis zur Apotheke Weißer Wolf.
Befestigt werden die Segel mit Anschlussbauteilen aus verzinktem Stahl in den Fassaden. Die Entwässerung erfolgt entlang der als Regenleitlinien aufgesäumten Membranränder über die Eckpunkte und weiter über Fallrohre in das Kanalsystem des Platzes. Die Festmachung der Verankerung wird in Abstimmung mit den Hausbesitzern erfolgen.
Für diese gab es bereits eine erste Präsentation. »Fast alle Hausbesitzer waren zur Präsentation gekommen und die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Einzelgespräche werden in den nächsten Wochen folgen«, sagt Bürgermeister Hannes Primus und meint weiter: »Mir ist wichtig, dass die Sonnensegel in das gesamte Ensemble am Hohen Platz passen und dass die Hausbesitzer miteingebunden sind.«
Die Sonnensegel sollen in Zukunft immer von April bis Oktober aufgezogen werden, danach werden sie eingewintert. Bezüglich der Kosten für das Projekt kann der Bürgermeister derzeit noch nichts sagen.
Auch die Sache mit der Begrünung des Platzes möchte Primus dann angehen. Zuletzt wurde von der Bevölkerung immer wieder kritisiert, dass der Platz etwas steril aussehe und ein wenig »Grünzeugs« dem Platz ein angenehmeres Flair verleihen würde.
Primus dazu: »Es war ursprünglich geplant, im Frühjahr mit Maßnahmen zur Begrünung des Hohen Platzes zu beginnen, aber durch die Coronakrise konnten wir es nicht umsetzen. Da wird aber sicher im nächsten Jahr etwas kommen.«
Im Vorjahr wurde der Hohe Platz um 1,3 Millionen Euro neu gestaltet, in den kommenden Jahren soll die Sanierung und Attraktivierung der Johann-Offner-Straße und des Getreidemarkts folgen.
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