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St. Michaeler Unternehmer Stefan Heritzer (38) eröffnete den modernsten Waschpark in KärntenAusgabe 34 | Mittwoch, 21. August 2024

Nach nur vier Monaten Bauzeit und einer Investitionssumme von rund 2,2 Millionen Euro, konnte der Pollheimer Stefan Heritzer am Dienstag der Vorwoche seinen »Waschpark Wolfsberg« in Betrieb nehmen. Der Kunde kann aus vier Hauptwaschprogrammen wählen.

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Wolfsberg. Am Dienstag der Vorwoche, 13. August, hat der »Waschpark Wolfsberg« seinen Betrieb aufgenommen. Errichtet wurde die moderne Waschstraße im Süden von Wolfsberg von Unternehmer Stefan Heritzer. Der 38-Jährige wohnt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Martina und den beiden gemeinsamen Kindern in Pollheim bei St. Michael – nicht weit von seinem elterlichen Betrieb, der Jausenstation Heritzer entfernt. »Es hat vom ersten Moment an Gott sei Dank alles reibungslos funktioniert. In den vergangenen Wochen und Monaten war der Terminkalender ziemlich voll«, lacht der Wolfsberger als er nach der Eröffnung des Waschparks gefragt wird. In nur vier Monaten Bauzeit realisierte der 38-Jährige, der seine berufliche Laufbahn mit einer Kochlehre in Bad Kleinkirchheim begann, auf dem Grundstück zwischen der Firma Zgonc und dem Autohaus Grohs die »einzige Waschstraße ihrer Art«, wie Heritzer sagt.

»Ich habe selber immer gerne Autos gewaschen. So eine Anlage gibt es nirgends bei uns«
Stefan Heritzer über den Waschpark

Insgesamt investierte Heritzer, der auch Pächter einer Tankstelle in St. Andrä ist, rund 2,2 Millionen Euro in das Projekt. Auf die Frage, was den »Waschpark Wolfsberg« von anderen Waschstraßen unterscheidet, sagt der Unternehmer: »Erstens die Nachhaltigkeit. Keine Selbstbedienungsbox oder Portalwaschanlage in der Nähe hat eine Wasserrückgewinnung. Dort wird ausschließlich mit Frischwasser gewaschen. Wir können eine Rückgewinnung von 86 Prozent vorweisen. Nur für den abschließenden Waschvorgang verwenden wir Frischwasser, der Rest wird gefiltert und wieder aufbereitet.« Ebenfalls in die Nachhaltigkeit investiert hat der Wolfsberger mit einer 83-kWp-Photovoltaikanlage, die auf dem Pultdach der Waschstraße den nötigen Strom produziert. Der Betreiber hat auch bereits das Zertifikat »Nachhaltige Autowäsche« für den Waschpark erhalten.

Der zweite Punkt, durch den sich der Waschpark von anderen Waschstraßen abhebt, ist laut dem Betreiber neben der Nachhaltigkeit der Komfort. Denn: Der Kunde muss während des gesamten Waschvorgangs sein Auto nicht verlassen.

Der Waschvorgang
Die Autowäsche läuft wie folgt ab: Bei der Einfahrt zur 30 Meter langen Waschstraße, wählt der Kunde sein Waschprogramm – vier Hauptprogramme stehen zur Auswahl – und bezahlt aus dem Auto heraus, entweder in bar, per Bankomatkarte oder mittels Kundenkarte, die man vor Ort bekommen und auch online aufladen kann. In der Vorwäsche stehen Mitarbeiter bereit, die das Auto des Kunden händisch vorwaschen. Danach wird das Auto eingewiesen und der Kunde wird per Kettenförderband durch die Halle gezogen. Der vollständige Waschvorgang dauert rund sieben Minuten.

Heritzer, der vor seiner Selbstständigkeit 13 Jahre lang im Außendienst als Verkaufsleiter im Bereich Stahltechnik für Südösterreich zuständig war, sagt: »Ich habe selber schon immer gerne Autos gewaschen, aber so eine Anlage gibt es nirgends bei uns.« Die vier Hauptwaschprogramme tragen die Namen »Die Resche«, »Die Kesse«, »Die Hübsche« und »Die Fesche« und bewegen sich preislich zwischen 8,90 Euro und 17,90 Euro.

Neben dem Herzstück der Anlage, der 30 Meter langen Waschstraße, stehen den Kunden auch sieben Staubsaugerplätze und zwei SB-Waschboxen zur Verfügung. Getränke gibt es für die Kunden beim Automatencafé. Ein Automat mit Reiningsutensilien für die Pkw soll auch noch aufgestellt werden.

Eröffnungsfeier in Planung
Im September möchte Heritzer auch eine Eröffnungsfeier mit Sonder- und Kennenlernangeboten veranstalten. »Details dazu folgen demnächst«, so der 38-Jährige abschließend.

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