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Zubau des Kindergartens in Bad St. Leonhard verläuft nach Plan – Eröffnung Anfang SeptemberAusgabe 26 | Mittwoch, 28. Juni 2023

Die Bauarbeiten in Bad St. Leonhard verlaufen nach Plan. Pünktlich zum neuen Kindergartenjahr soll der Zubau eröffnet werden. Nach der Fertigstellung wird die Einrichtung über 140 Kindergartenplätze verfügen. Die Baukosten betragen rund 2,5 Millionen Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Bild oben: Die Ansicht auf den Haupteingang des bestehenden Gebäudes mit dem Zubau, der mit rund 2,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. Bild unten: Bildungsreferent Stadtrat Alexander Pichler und Bürgermeister Dieter Dohr (v. l.) vor der Baustelle, auf der aktuell noch der Zubau des Kindergartens errichtet wird. Fotos: Tripolt

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Bad St. Leonhard. Die Bauarbeiten schreiten voran, derzeit liege man im Zeitplan, erklärt Bildungsreferent Alexander Pichler (SPÖ). Die Rede ist vom Zubau des Kindergartens in Bad St. Leonhard. Um rund 2,5 Millionen Euro errichtet die Stadtgemeinde den nötigen Zubau, der in rund 2,5 Monaten fertig sein soll. Pichler: »Wie es derzeit aussieht, können wir den Zubau pünktlich zum Start des neuen Kindergartenjahrs im September eröffnen.« Die Bauarbeiten wurden nötig, da Anfang Februar im Kärntner Landtag die Novelle des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz beschlossen wurde. Die Novelle sieht unter anderem eine Gruppenreduktion bis zum Jahr 2028 von 25 auf maximal 20 Kinder vor.

»Mit dieser Investition haben wir für die Zukunft vorgebaut. Der Bedarf an Plätzen wächst«
Alexander Pichler, Bildungsreferent

»Mit dieser Investition haben wir für die Zukunft vorgebaut. Der Bedarf an Plätzen wächst und nach dem Abschluss der Arbeiten werden wir 140 Kindergartenkindern einen Platz anbieten können«, erklärt Pichler weiter. 75 Prozent der gesamten Investitionssumme von rund 2,5 Millionen Euro werden durch den Kärntner Bildungsbaufonds gefördert. 

Sechs Kindergarten-Gruppen werden nach der Fertigstellung untergebracht. Jeder Gruppe steht außerdem ein Bewegungsraum zur Verfügung. »Durch die schnelle Bauweise zeigt sich bereits, wie großartig man 2,5 Millionen Euro verbauen kann«, zeigte sich der Bildungsreferent euphorisch.

Bürgermeister Dieter Dohr erklärt die Gründe für den Zubau anstelle eines Neubaus: »Wir wollten keine Ruine schaffen. Hätten wir den Kindergarten neu errichtet, würde das  bestehende Gebäude leer stehen. Das wollten wir vermeiden.«

»Hätten wir den Kindergarten neu errichtet, würde das bestehende Gebäude leer stehen«
Dieter Dohr, Bürgermeister

Zur Eröffnung Anfang September soll es einen Tag der offenen Tür geben, zu dem die Bevölkerung eingeladen wird, um sich den Zubau genauer anzusehen.

Auf dem Dach des Zubaus soll außerdem eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 30 kWp (Kilowatt Peak) errichtet werden – der dafür benötigte Beschluss des Gemeinderats soll in der nächsten Sitzung, die am Donnerstag, 29. Juni, stattfindet, erfolgen.

Angedacht ist weiterhin die Verlegung der Feistritzgrabenstraße, die das Kindergartengebäude von einem Teil des Spielplatzes und den Parkplätzen sowie der Bushaltestelle trennt. Die Verlegung würde die Verkehrssituation rund um den Kindergarten deutlich beruhigen. Derzeit scheitert es aber noch an der Finanzierung.

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