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»Nia Gnua«: Nach der langen Zwangspause sind die St. Andräer Narren wieder bereit für den Fasching Ausgabe 03 | Mittwoch, 18. Januar 2023

Am 20. Jänner findet die Premiere der Faschingssitzung in St. Andrä statt, nachdem sich Corona zwei Jahre lang als »Spaßbremse« betätigt hatte. Die Kulturinitiative setzt beim Programm auf leichte Kost: »Das Publikum soll die Alltagsprobleme vergessen können.«

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St. Andrä. Nach zweijähriger Pause sind sie voll motiviert: Die Mitglieder der Kulturinitiative St. Andrä (Kista), die heuer wieder unter dem Motto »Nia Gnua« mit ihren Faschingssitzungen im Rathaussaal für Stimmung und gute Laune sorgen werden. Hatte in den vergangenen beiden Jahren die Corona-Pandemie den Spaß verdorben, darf heuer wieder ausgiebig gelacht werden.

»43 Mitglieder sind bei den Sitzungen dabei – als Akteure, Techniker oder Maskenbildner«, sagt Andreas Hobel, der Obmann der Kulturinitiative. Die Gesamtzahl der Mitglieder ist auch während der »Durststrecke« gleich geblieben, einzelne Personen wechselten, andere kamen neu dazu. Die »Bühnenzugpferde« sind noch alle dabei, »jede Rolle ist für uns aber gleich gewichtig«, sagt der Obmann. Neu ist, dass das Prinzenpaar der Jahre 2020 und 2021, Prinzessin Selina Fellner und Prinz Christian Martinz, zu den Akteuren wechselten. Wer heuer zum Prinzenpaar erkoren wurde, ist natürlich noch streng geheim.

17 Nummern werden geboten
Den Besuchern der acht Sitzungen werden 17 Nummern geboten, die sich mit der politischen Lage in der Gemeinde, aber auch in Bund und Land auseinandersetzen. Hobel: »Wir wollen leichte Kost bieten und nicht nur das behandeln, was zuletzt ohnehin omnipräsent war, wie die Pandemie. Dessen sind die Menschen überdrüssig. Wir haben versucht, ein unterhaltsames Programm auf die Beine zu stellen, dass das Publikum die Alltagsprobleme vergessen lässt. Es soll lachen und abschalten können.« Geboten werden allgemeine Sketche, die aber auch Bezug zu skurrilen Begebenheiten der jüngsten Vergangenheit haben, etwa das schnell wieder eingestampfte »Gender-Wörterbuch« des Landes Kärnten.

»Wir haben versucht, wieder ein unterhaltsames Programm auf die Beine zu stellen«
Andreas Hobel, Kista-Obmann

»Wir haben auch wieder einen Sketch, der ohne Worte auskommt und nur auf Mimik setzt. So einen gab es bereits einmal, da ist er sehr gut angekommen«, sagt Hobel.

Die Vorbereitung läuft seit Anfang September des Vorjahrs, seit 11. November wird geprobt. Der Obmann: »Jetzt sind wir in der Zielgeraden, nehmen den letzten Feinschliff vor und bauen die letzten aktuellen Themen ein. Wir bringen auch schon den Saal auf Hochglanz«, in dem sich der Staub der veranstaltungsfreien Jahre angesammelt hat.

Die Besucher erwartet während der Sitzungen das gewohnte Ambiente, ihre Bewirtung durch die Gilde ist sichergestellt, an Speis und Trank wird es nicht fehlen.

Und wie läuft der Kartenverkauf? Hobel: »Sehr gut, anfangs war es sogar extrem gut. Wer noch bei einer Sitzung dabei sein will, sollte sich beeilen.« Infos zum Kartenverkauf gibt es unter www.niagnua.net.

// Sitzungen
Premiere: Freitag, 20. Jänner, 19.30 Uhr.
2. Sitzung: Samstag, 21. Jänner, 18 Uhr.
3. Sitzung: Freitag, 27. Jänner, 19.30 Uhr.
4. Sitzung: Samstag, 28. Jänner, 18 Uhr.
5. Sitzung: Freitag, 3. Februar, 19.30 Uhr.
6. Sitzung: Samstag, 4. Februar, 18 Uhr.
7. Sitzung: Freitag, 10. Februar, 19.30 Uhr.
8. Sitzung: Samstag, 11. Februar, 18 Uhr.
Kartenpreis: 24 Euro.

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