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Wolfsberg. Das neues Projekt des Lavanttaler Filmemachers Roland Töfferl über eine Zahnärztin, die nebenbei auch noch als Flugbegleiterin um die Welt jettet, wurde Anfang März veröffentlicht. Der Film »Flying Smile« handelt von der Kinderzahnärztin Dr. Alexandra Wolf, die in dieser Funktion in Berlin tätig ist. Aber sie arbeitet auch nebenberuflich als Flugbegleiterin bei der Lufthansa und fliegt somit um die Welt und serviert den Businessclass-Gästen Champagner.
Ihre Leidenschaft für Medizin entdeckte sie bereits während ihrer Schulzeit und ihren Auslandsaufenthalten. Zur Fliegerei kam sie während eines Sabbaticals, bei dem sie sich ihren Kindheitstraum erfüllen und als Stewardess um die Welt fliegen wollte. Und das machte ihr so viel Spaß, dass sie auch nach dem Sabbatical weiter als Stewardess arbeiten wollte.
Und da die Lufthansa verschiedene Teilzeitmodelle anbietet, und es auch als Zahnärztin möglich ist, in Teilzeit tätig zu sein, arbeitet sie nun in beiden Berufen.
Film über »Doppelleben«
Die Idee, einen Film über die fliegende Zahnärztin zu machen, entstand in Zusammenarbeit mit der Lufthansa. »Wir hatten bereits einige erfolgreiche Dokumentationen produziert, zum Beispiel über die Einflottung des Airbus A350, mit über 1,2 Millionen Aufrufen auf YouTube. Diesmal wollten wir eine außergewöhnliche Berufskombination beleuchten. So haben wir Alexandra Wolf in ihrer Praxis besucht und sie auf einem Flug nach Tokio begleitet«, erklärt Roland Töfferl.
Die größte Herausforderung für Töfferl und seine Crew waren die Dreharbeit während des Flugs in die japanische Hauptstadt mit einem brandneuen Airbus A350. »In der Luft in einem Flugzeug zu produzieren ist sehr anspruchsvoll, da es ein großes Sicherheitsthema ist, ein ausgeklügeltes Batteriemanagement benötigt und monatelanger Vorbereitung bedarf, damit man alle nötigen Genehmigungen erhält«, berichtet Töfferl.
Über drei Jahre hat das gesamte Projekt, vom Brainstorming gemeinsam mit der Lufthansa bis zur Veröffentlichung, in Anspruch genommen. Ursprünglich wollte man 2021 mit den Aufnahmen beginnen, aber die Corona-Pandemie machte dem Filmemacher einen Strich durch die Rechnung. Und auch danach verzögerten Flugausfälle immer wieder das Projekt.
Von Tokio ins Lavanttal
Auch wenn ein Großteil der Planung im Studio von Töfferls Firma »rolin« in Wien stattfindet, so fallen die wichtigsten inhaltlichen Entscheidungen in Reisberg, wo auch der Rohschnitt entstand. »Nur bei uns im Lavanttal ist man von allem so fern und kann in Ruhe über große Projekte nachdenken und daran arbeiten und bekommt auch die nötige Inspiration«, meint Töfferl.
// Info
»Flying Smile – Kinderzahnärztin und Flugbegleiterin«
Produktionsfirma: ROLIN Media
Produktion: Roland Töfferl
www.rolin.at
Länge: 35 Minuten
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