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»His Name was B«: Großes Interesse am ersten Konzert des KultursommersAusgabe 23 | Mittwoch, 9. Juni 2021

Gleich das erste Konzert des St. Pauler Kultursommers zeigte, dass das Bedürfnis, Chormusik zu hören, nach wie vor sehr groß – ist es doch eine Musikform, die von vielen Zuhörern selbst gepflegt wird.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Grosses Bild: Rahela Duric und Edward Mauritius Münch dirigierten den Chor der Slowenischen Philharmonie. Kleines Bild: Benjamin Schmid, Ariane Haering und Matthias Bartolomey sind am 10. Juni zu hören. KK
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St. Paul. Gleich das erste Konzert des St. Pauler Kultursommers zeigte, dass das Bedürfnis, Chormusik zu hören, nach wie vor sehr groß – ist es doch eine Musikform, die von vielen Zuhörern selbst gepflegt wird. Welche Emotionen aus den Interpretationsschattierungen sprechen können, zeigte der Chor der Slowenischen Philharmonie am vergangenen Donnerstag, 3. Juni, in eindrucksvoller Weise. Studenten des Masterstudiums Chordirigieren unter Professor Johannes Prinz ließen unverkennbar die Handschrift des international renommierten Meisters erkennen. Sowohl Rahela Duric aus Marburg – nach abgeschlossenem Studium mittlerweile bereits Assistentin von Johannes Prinz an der Kunstuniversität Graz – als auch der am Ende des Studiums stehende Edward Mauritius Münch aus Mannheim und im Lavanttal als multitalentierter Stiftskapellmeister bekannt, schifften den stimmgewaltigen, aber fein reagierenden Chor gleichermaßen geschmeidig durch die Klippen anspruchsvoller Chormusik. 

Zu hören waren Werke von Komponisten, deren Name mit »B« beginnt: Bach, Brahms, Bruckner Bruch, Mendelssohn-Bartholdy, Bardos, Bartok, Britten und Barber. Stellvertretend für den musikalischen Reichtum von deren Kompositionen seien Bruckners »Ave Maria« oder Brahms‘ »Liebeslieder Walzer« genannt, die einen Blick in eine andere Welt eröffnen, die man aber schon immer in sich trägt und in der man sich zuhause fühlen kann. Das fulminante Programm ertönte auf Grund der großen Nachfrage und der pandemiebedingten Bestimmungen gleich zweimal an diesem Abend, und alle, die gekommen waren, bedankten sich am Ende mit einem auf Grund der langen Konzertpause schon lange nicht gehörten enthusiastischen Applaus. 

Kammermusik

Am morgigen Donnerstag, 10. Juni, Beginn 19.30 Uhr, ist Stargeiger Benjamin Schmid zu Gast beim St. Pauler Kultursommer. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Pianistin Ariane Haering, und dem Cellisten Matthias Bartolomey interpretieren sie drei spezielle Klaviertrios des vorjährigen Jahresregenten Ludwig van Beethoven. Karten gibt es unter www.kuso-stpaul.com.

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