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Lavanttal, Kärnten. Das Projekt »Lebenskunst altern – Begegnung der Generationen« ist ein Projekt, das der Lavanttaler Künstler Heimo »Der Mönch« Luxbacher in Kooperation mit dem Land Kärnten in den Kärntner Gemeinden durchgeführt.
Kinder, Jugendliche sowie Eltern und Großeltern können miteinander vor Ort in Schulen, Kindergärten sowie Alten- oder Pflegeheimen die Freude und Lust am schöpferischen Tun entdecken und dabei voneinander lernen. »Ziel des Projekts ist es, verschiedene Generationen, in einer künstlerischen Auseinandersetzung zusammenzubringen und den gemeinsamen, kreativen Austausch zu fördern. Es gilt, die Freude und Lust am schöpferischen Tun zu entdecken und dabei voneinander zu lernen«, erzählt Luxbacher. Landesrätin Sara Schaar fügt hinzu: »Der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen jungen und älteren Menschen ist heute nicht mehr selbstverständlich. Die Lebenswelten von Jung und Alt haben sich verändert. Mit den Generationenprojekten ergreift das Land Kärnten deshalb bewusst Maßnahmen, um zukunftsweisende Signale zu setzen.«
»Es gilt, die Freude und Lust am schöpferischen Tun zu entdecken und voneinander zu lernen«
Heimo Luxbacher, Künstler
Im Verlauf der Workshops finden zwischen Alt und Jung gruppendynamische Prozesse statt, in denen durch fotografisches, malerisches sowie gestalterisches Arbeiten Ideen vielfältig umgesetzt werden und die Umgebung bereichern können.
Im Rahmen des Projektes entstanden mit den Motiven künstlerische Foto-Lichtsäulen, die bereits in mehreren Kärntner Gemeinden überaus erfolgreich präsentiert wurden. Auch zukünftig soll die urbane Textur fotografisch oder malerisch in dieser Darstellungsform im Herzen der Gemeinde vorgestellt und dauerhaft installiert werden.
Bis November 2021 wurde bereits in 30 Kärntner Gemeinden, darunter auch in allen neun Lavanttaler Gemeinden das Generationenprojekt umgesetzt.
An der Produktion der Lichtsäulen, die kärntenweit zu finden sind, war auch die Fachberufsschule Wolfsberg – die Lehrlinge der Metalltechnik – beteiligt.
Auszeichnung von Ministerium
Im Jahr 2018 wurde das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz als »Good Practice-Modell« ausgezeichnet. »Bundesweit gab es elf solche Auszeichnungen, in Kärnten war unser Projekt das einzige«, freut sich Luxbacher.
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