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Lavanttal, Klagenfurt. 808.940 Euro flossen im Vorjahr an Katastrophenopfer im Bezirk Wolfsberg. Das geht aus dem Jahresbericht des Kärntner Nothilfswerks 2024 hervor, den Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) in der Vorwoche präsentierte. Im vergangenen Jahr wurden rund vier Millionen Euro an Katastrophengeschädigte in Kärnten ausbezahlt. Mit 1,24 Millionen Euro wurden die meisten Beihilfen für den Bezirk Völkermarkt aufgewendet.
Sintflutartige Regenfälle, verheerende Murenabgänge und zerstörerische Sturmböen: Viele Kärntner haben in den vergangenen Jahren Naturkatastrophen miterleben müssen, viele erlitten Schäden an ihren Eigenheimen oder anderem Hab und Gut. Um ihnen zu helfen, wurde vor Jahren das Kärntner Nothilfswerk gegründet, das den Opfern finanziell beisteht.
»Das sind Hilfen, die für ganz viele Menschen in Kärnten existenzielle Notwendigkeit sind«
Daniel Fellner, Katastrophenschutzreferent
Der Kärntner Katastrophenschutzreferent Fellner: »Das sind Unterstützungen, Hilfen, die für ganz viele Menschen in Kärnten existenzielle Notwendigkeit sind.« In der Vorwoche präsentierte er in der Regierungssitzung den Jahresbericht des Kärntner Nothilfswerks, der der Unterabteilung für Feuerwesen, Katastrophenschutz und Zivildienst zugeordnet ist.
3,995.350 Euro wurden 2024 für Katastrophenschäden aus dem Nothilfswerk ausbezahlt, 571 Geschädigte erhielten Beihilfen. Sie setzen sich aus 40 Prozent Landes- und 60 Prozent Bundesmitteln zusammen.
Aufteilung pro Bezirk
Die Beihilfen pro Bezirk: 1,24 Millionen Euro für den Bezirk Völkermarkt, 849.650 Euro für Villach-Land, 808.940 Euro für Wolfsberg, 475.570 Euro für Spittal, 221.000 Euro für Feldkirchen, 206.440 Euro für Klagenfurt-Land, 108.660 Euro für St. Veit, 50.390 Euro für Hermagor, 30.150 Euro für Villach-Stadt und 5.580 Euro für Klagenfurt-Stadt.
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