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Wien. Der WAC konnte seinen Negativlauf von zuletzt fünf verlorenen Spielen en suite beenden. Am vergangenen Sonntag war man bei der Wiener Austria zu Gast. Vor 11.700 Zusehern schickte WAC-Trainer Robin Dutt die gleiche Startelf auf das Feld, die zuletzt beim 1:2 gegen Red Bull Salzburg starten durfte.
Die Austria startete mutiger in das Spiel und versuchte das Geschehen zu dominieren. Die erste gefährliche Aktion hatte allerdings der WAC, als Malone von Galvao im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Altmann ließ allerdings weiterlaufen. Anschließend plätscherte das Spiel dahin. Die Austria konnte offensiv keine Akzente setzen, der WAC kam nur zu Halbchancen – bis zur 38. Minute. Baribo erzielte sehenswert das vermeintlich erste Tor des Spiels, doch wegen hohen Beins wurde der Treffer aberkannt. In der Nachspielzeit rettete Omic auf der Linie und bewahrte damit den WAC vor dem Rückstand.
Ballo mit der Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel hatte die Austria wieder die ersten gefährlichen Szenen des Spiels, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Veratschnig vergab zweimal aus aussichtsreicher Position (68. Minute). Wenig später traf Baribo erneut. Und wie auch beim ersten Treffer, zählte auch dieses Tor nicht. Schiedsrichter Altmann gab den Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht. Der Ball kam zwar von einem Austrianer, wurde aber »nicht absichtlich« gespielt.
In der 76. Minute traf Malone mit einem Kopfball nur die Unterkante der Latte. Der Ball prallte auf der Torlinie auf und konnte geklärt werden.
»Wir haben für unsere schwierige Situation eine ordentliche Leistung gezeigt«
Robin Dutt, WAC-Trainer
In der 82. Minute war schließlich der eingewechselte Ballo zur Stelle, der nach einem Fehler im Spielaufbau der Austria den Ball erhielt und Austria-Torhüter Früchtl keine Chance ließ.
WAC-Trainer Robin Dutt nach dem Sieg gegen die Austria: »Wir haben für unsere schwierige Situation eine ordentliche Leistung gezeigt. Das erste nicht gegebene Tor von Baribo geht für mich in Ordnung, das zweite nicht zu geben ist allerdings ein Wahnsinn. Am Ende haben wir aus meiner Sicht verdient gewonnen. Jetzt gehen wir zumindest kurzfristig mit einem guten Gefühl in die Winterpause, es täuscht aber nicht über die vergangenen Wochen hinweg.«
Mit dem Sieg bessern die Wölfe ihr Punktekonto auf 17 Punkte auf. Damit überwintert der WAC auf dem neunten Rang. Weiter geht es am 10. Februar mit dem Heimspiel gegen WSG Tirol.
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