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Wolfsberger Lukas Baumgartner stellt sich dem »Ninja Warrior Austria«-Parcours von Puls 4Ausgabe 06 | Mittwoch, 9. Februar 2022

Die Trendsportarten Parkour und Freerunning gehören zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen von Lukas Baumgartner. Der Grund, sich bei der Puls 4-Sendung »Ninja Warrior Austria« anzumelden, war für ihn der Vergleich mit anderen Athleten, die an den Start gehen.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Der 25-jährige Wolfsberger Lukas Baumgartner nimmt an der dritten Staffel von »Ninja Warrior Austria« teil. Wie weit er es im Parcours der »stärksten Show Österreichs« geschafft hat, kann man am kommenden Montag, 14. Februar, ab 20.15 Uhr auf Puls 4 sehen. Foto: Puls 4 / Oliver Tree

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Wolfsberg, Kufstein. »Im Parkoursport ist vor allem die eigene Kreativität gefragt. Man trainiert sein Körpergefühl und arbeitet mit seinem eigenen Körpergewicht«, erklärt Lukas Baumgartner. Parkour ist eine Sportart, bei der man Hindernisse wie Mauern durch Kombinationen verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden versucht. Der 25-Jährige ist in Wolfsberg aufgewachsen. Im Alter von 14 Jahren verschlug es ihn nach Bayern. Aktuell studiert er in Kufstein Sport, Kultur und Veranstaltungsmanagement.  »Dadurch, dass ich seit 2015 regelmäßig und aktiv Parkour betreibe und gerne klettern gehe, würde ich sagen, dass ich ziemlich fit bin«, so Baumgartner.

Am Montag, 14. Februar, kann man auf Puls 4 mitverfolgen, wie Lukas seine Sportlichkeit unter Beweis stellt. Der gebürtige Wolfsberger ist nämlich einer von 192 Teilnehmern der dritten Staffel von »Ninja Warrior Austria«. Dem Sieger der »stärksten Show Österreichs« winkt nicht nur der Titel, sondern auch ein Preisgeld von 88.888 Euro.

Mit anderen messen
Für Baumgartner steht in erster Linie der sportliche Vergleich im Vordergrund: »Ich sehe es als eine Art kleine Bewährungsprobe an, sich mit den anderen Top-Athleten – und davon gibt es einige – zu messen.«
Der 1,80 Meter große und 68 Kilogramm schwere Wolfsberger ist seit seiner Kindheit sportbegeistert. Zum Parkoursport hat er schließlich durch das Internet gefunden, wie er verrät: »Ich habe am Trampolin immer wieder Saltos geübt. Diese Sportrichtung hat mich immer schon interessiert, nur hatte ich damals nicht die Zeit, mich intensiver damit zu beschäftigen. Im Endeffekt bin ich dann über YouTube auf den Parkoursport gestoßen und habe mir damals schon gedacht, damit sollte ich selber beginnen.«

»Ich habe versucht meinen Körper in einen Trainingsmodus zu bekommen«
Lukas Baumgartner, Teilnehmer »Ninja Warrior Austria«

Schließlich hat »OneMove«, ein Trendsportverein, der sich innovativen Bewegungssportarten widmet, eine Parkoursektion in seiner Nähe eröffnet. »Da habe ich mir gedacht, wenn ich jetzt damit nicht starte, dann werde ich es wahrscheinlich nie mehr machen«, erklärt Baumgartner, der ein Jahr später die Parkour-Sektion beim Verein übernommen hat und aktuell drei Sektionen führt.

Die Vorbereitung
Zwei Monate vor seinem TV-Auftritt hat er mit der speziellen Trainingsvorbereitung begonnen und dabei auf bestimmte Schwerpunkte geachtet: »In Rosenheim, in der Nähe von Kufstein, gibt es eine Ninja-Anlage. Da habe ich angefangen zu trainieren, war öfters klettern und habe auch das Parkour-Training intensiviert. Ich habe versucht, meinen Körper in einen Trainingsmodus zu bekommen und habe den Fokus auf Sprungkraft-Training gelegt. Dafür ist Parkour eine gute Basis.«

Was die Faszination an dem Sport für ihn ausmacht, fasst der 25-Jährige wie folgt zusammen: »Kreativität spielt eine große Rolle. Alles, was sich um dich herum befindet, kannst du zu deinem Spielplatz machen. Man kann es überall ausüben und gewinnt an Körpergefühl, das einem auch Sicherheit gibt. Im Prinzip kann man alles Mögliche zur Ausübung hernehmen. Man sucht sich schon bestimmte Plätze zum Trainieren: Dort, wo es Mauern gibt oder Hindernisse, die überwunden werden sollen.«

Obwohl Lukas Baumgartner bereits vor elf Jahren seine Lavanttaler Heimat verlassen hat, ist der Bezug immer noch gegeben: »Meine Großeltern väterlicherseits leben noch in Wolfsberg. Ich habe auch noch einige Freunde im Lavanttal und bin immer wieder in der Heimat zu Besuch. Einerseits, um die Kontakte zu pflegen, und andererseits, um die Gegend dort zu genießen.«

Wie sich Lukas im Hindernisparcours bei »Ninja Warrior Austria« geschlagen hat, kann man am kommenden Montag, 14. Februar, ab 20.15 Uhr auf Puls 4 sehen.

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