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Wolfsberg. Für die Anrainer des Schlossbergs ist es ein Ärgernis, das sie täglich mehrmals erleben: Die Sperre der Unterführung in der Schoßbachstraße kurz nach dem Getreidemarkt in der Bezirksstadt. Sie war vor rund zwei Wochen notwendig geworden, nachdem sich Risse in der Mauer gezeigt und Brocken gelöst hatten, die die Sicherheit von Passanten und Autofahrer gefährdeten.
Allerdings: Außer der Sperre hat sich bisher nichts gerührt, weder gab es Bauarbeiten noch wurde die Absperrung wieder abgeräumt. Die Betroffenen aber müssen jeden Tag Umwege auf sich nehmen und fragen sich mittlerweile: »Geht das jetzt ewig so weiter?«
»Nein«, sagte der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz am Dienstag, 9. April, »aus jetziger Sicht kann die Straße am Freitag wieder freigegeben werden«. Die Gemeinde habe den Eigentümer vor zehn Tagen beauftragt, ein Gutachten über den Zustand der Mauer vorzulegen. »Bisher haben wir es nicht, aber wir rechnen im Laufe dieser Woche damit«, so Schlagholz. Erst wenn die Expertise vorhanden ist, kann entschieden werden, ob die Sperre aufgehoben werden darf oder der Eigentümer Sofortmaßnahmen ergreifen muss, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Der Bürgermeister: »Wir haben wegen des Gutachtens schon urgiert, denn es geht nicht, dass die Straße ständig gesperrt bleibt. Es muss rasch etwas geschehen, so oder so. Und wenn nötig, nimmt es die Stadt in die Hand und holt sich die Kosten vom Eigentümer zurück.« Es gibt also Licht am Ende des Tunnels.
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