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1.000 Euro Finderlohn ausgesetzt: Therapiekater Oskar wird vermisstAusgabe 20 | Mittwoch, 14. Mai 2025

Seit 15. April wird Therapiekater Oskar vermisst. Seine Besitzerin hat nun einen Finderlohn von 1.000 Euro ausgesetzt.

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Wolfsberg. Seit dem 15. April fehlt jede Spur von Siamkater Oskar. Der ausgebildete Therapiekater nimmt in der Caritas-Schule für Sozialberufe den Schülern den Stress und die Prüfungsängste (wir berichteten). Doch seit fast einem Monat ist seine Besitzerin Magdalena Guggi auf der Suche nach dem vierjährigen Kater.

»Es ist fast so, als wäre Oskar vom Erdboden verschluckt worden«
Magdalena Guggi, Besitzerin von Oskar

»Ich habe ihn zuletzt am 15. April gegen 16 Uhr daheim in St. Michael gesehen. Um 20.30 Uhr habe ich in der Ortungs-App gesehen, dass sich sein Standort nicht verändert. Schließlich haben wir seinen GPS-Tracker und sein Halsband auf der Straße, rund 300 Metern von zuhause entfernt, gefunden. Seitdem ist es schon fast so, als wäre Oskar vom Erdboden verschluckt worden«, erzählt Guggi.

Seine Besitzerin geht davon aus, dass Oskar entführt worden ist. »Der Fall wurde bei der Polizei angezeigt. Dort wird noch ermittelt, aber man geht ebenfalls von einer Entführung aus. Ich war erst vor wenigen Tagen bei der Polizeiinspektion Wolfsberg, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen«, erklärt Guggi.
Oskar ist nicht kastriert, da er ein Zuchtkater ist. Allerdings ist er gechippt, registriert und als vermisst gemeldet. Sprich, wenn der Chip ausgelesen wird, scheint auf, dass der Kater als vermisst gemeldet ist. Das Problem an der Sache: Für einen Tierarzt gibt es keinen Grund einen Chip auszulesen, wenn die Katze nicht als »Fundkatze« gilt. »Theoretisch müsste jeder Tierarzt jeden Siamkater, der zu ihm kommt, auslesen. Ich versuche, alle Tierärzte in der Umgebung zu kontaktieren und sie darauf aufmerksam zu machen. Zu beachten ist auch, dass Oskars Fell von Monat zu Monat weiter nachdunkelt«, erklärt Guggi. Seine Besitzerin sagt auch: »Ich gehe davon aus, dass er irgendwo eingesperrt ist. Wäre er draußen, wäre er vermutlich schon wieder daheim.«

Finderlohn ausgesetzt
Magdalena Guggi bittet um Hilfe der Bevölkerung und hat auch einen Finderlohn in der Höhe von 1.000 Euro für denjenigen ausgesetzt, der Oskar lebend zurückbringt. Hinweise über Oskars Verbleib können telefonisch an Magdalena Guggi unter der Nummer 0664/2627500 oder direkt an die Polizeiinspektion Wolfsberg gerichtet werden.

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