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Lavanttal. »Nach Feldkirchen wird nun Bad St. Leonhard zur diesjährigen Faschnigs-Landeshauptstadt erklärt und das neue Landesprinzenpaar inthronisiert«, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser anlässlich des Faschingsweckens im Spiegelsaal der Landesregierung in Klagenfurt.
Gemeinsam mit Bruno Arendt, dem Landespräsidenten des Bunds Österreichischer Faschingsgilden, Landesverband Kärnten (BÖF), wurde das Landeszepter an das neue Landesprinzenpaar, die zwei Bad St. Leonharder »Tina I« Tina Schüssler und »Daniel III« Daniel Stückler, überreicht. Und LHSTv. Martin Gruber übergab den Landesschlüssel an den Bad St. Leonharder Bürgermeister Dieter Dohr, womit die Lavanttaler Gemeinde nun Kärntens Narrenhauptstadt ist. Für die gute Stimmung im Spiegelsaal sorgte die Stadtkapelle Bad St. Leonhard.
Am Abend wurde auch in Bad St. Leonhard vor dem Rathaus zur Faschingsparty mit der Präsentation des neuen Landesprinzenpaars geladen.
In Frantschach-St. Gertraud überreichte Bürgermeister Günther Vallant den Schlüssel des Rathauses an den Obmann der Brauchtumsgruppe »FaBuLe« Rudolf Rabensteiner. Mit Unterstützung von Eva Stürzenbecher und Franz-Josef Gutschi wurde die Faschingsproklamation vor den Kindern des Kindergartens, der Volks- und der Mittelschule verlesen. Danach gab es Getränke und Krapfen für die Anwesenden. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Gerald Walzl und Friedrich Dohr.
Traditionsgemäß mit drei Böllerschüssen läutete die St. Margarethener Faschingsrunde »Leeeetz fetz« rund um Obmann Gerald Niessl am Platz vor der Volksschule die Faschingszeit ein. Die örtlichen Narren nahmen den Rathausschlüssel vom Wolfsberger Vizebürgermeister Alexander Radl entgegen und untermauerten ihre Regentschaft in den nächsten Monaten mit dem Verlesen der Faschingsproklamation. Dem Vizebürgermeister wurde – ebenso wie der neuen Volksschuldirektorin Edith Rindler – eine Brosche überreicht, um deren Zugehörigkeit zur Faschingsrunde zu symbolisieren. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Daniel Fellner und Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher statteten den Narren einen Kurzbesuch ab. Musikalische Beiträge lieferten Franz Stoni mit seiner Steirischen, die Kinder der Volksschule mit den Pädagoginnen und der Pianist Simon Stadler. Verköstigt wurden die Besucher an der »Leeeetz fetz«-Bar, bevor der gemeinsame Umzug zum Gasthof Stoff startete.
Die Kulturinitiative St. Andrä (KiStA) haute beim traditionellen Faschingswecken in St. Andrä wieder gehörig auf den Putz. Vor Vizebürgermeister Andreas Fleck und Amtsleiter Andreas Sneditz wurde am Platz vor dem Rathaus die Katze aus dem Sack gelassen und das heurige »Bauprojekt« präsentiert. Demnach bekommt St. Andrä einen eigenen Fernsehsender namens »Nia-Gnua-TV«, der von KiStA-Präsident Andy Hobel, seiner Vizepräsidentin Kirstin Wiedl und Raimund Buballa gekonnt präsentiert wurde. Zuvor erfolgten noch die üblichen elf Böllerschüsse, abgefeuert vom »Oberklescher« Bernhard Wasserbacher und seinem »Zauberlehrling« Hannes Weinländer. Die »Drei Kärntner« sorgten für die Umrahmung.
In St. Paul wurden Bürgermeister Stefan Salzmann die Rathausschlüssel von Narrenvize Hansi Lippitz abgenommen. Musik gab es diesmal aus der »Konserve« von Karl Trattnig. Am Lobisserplatz wurden die Narrenfahne gehisst und das Faschingslied angestimmt. Im Anschluss marschierten die Narren zur AVS-Tagesstätte, wo die Klienten mit Krapfen und Musik versorgt wurden. Danach ging es durch die St. Pauler Geschäftswelt, und man stieß mit den Gewerbetreibenden auf eine fröhliche fünfte Jahreszeit an. Der Lavamünder Bürgermeister Wolfgang Gallant gab an den Obmann der Narrenrunde, Gerald Melcher, den Rathausschlüssel weiter – und damit die Gemeinde Lavamünd für mehrere Monate in die Hände der Narren. Für die musikalische Umrahmung beim Faschingswecken im Innenhof der örtlichen Volksschule sorgte die Lavamünder Narrenmusik »Die Rebölln«, für die Besucher gab es Getränke und Krapfen.
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