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Steirischer Meister: St. Pauler Scheckenziegenbock Lazarus heimste jetzt seinen nächsten Titel einAusgabe 33 | Mittwoch, 14. August 2024

Scheckenziegenbock Lazarus wurde vor zwei Jahren als schönster Ziegenbock Österreichs prämiert. Kürzlich sicherte sich der Bock in Traboch auch den steirischen Meistertitel. Das Tier lebt in Windisch-Grutschen bei St. Paul am Hof von Christian Sulzer (41).

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Christian Sulzer mit seinem 3,5-jährigen Scheckenziegenbock Lazarus, der seit rund zwei Jahren bei ihm am Hof in St. Paul lebt. Der Bock sicherte sich in Traboch nun den steirischen Meistertitel, nachdem er 2022 als schönster Bock Österreichs ausgezeichnet wurde. Fotos: Privat/KK

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St. Paul. Kürzlich ging im steirischen Traboch die zwölfte Auflage der »Steirischen Ziegenschau« über die Bühne. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand einmal mehr der Scheckenziegenbock Lazarus, der im Februar 2021 in der Steiermark das Licht der Welt erblickte. Im Jahr 2022 »übersiedelte« der Bock nach St. Paul, genauer gesagt auf den Hof von Christian Sulzer (41) in Windisch-Grutschen. Wenig später wurde Lazarus bei der Bundesschau der Gebirgsziegenrassen in Maishofen in Salzburg als schönster Bock Österreichs prämiert.

»Es war auch diesmal davon auszugehen, dass Lazarus gewinnen wird«
Christian Sulzer über seinen prämierten Bock

In Traboch hat Lazarus nun in seiner Klasse – für Böcke über drei Jahre – den steirischen Titel eingeheimst. Sulzer sagt: »Er hat damit alle Bewerbe, die es für Scheckenziegenböcke gibt, gewonnen. In jeder Altersklasse war er siegreich. 2022 war er auch Gesamtsieger der Schau.« Den Sieg sicherte sich der 3,5-jährige Bock anhand mehrerer Kriterien, wie sein Besitzer erzählt: »Beinstellung und Rücken sind bei ihm sehr gut ausgeprägt. Auch was Flecken und Zeichnung betrifft, sieht er so aus, wie die Rasse aussehen soll. Er hat immer schon hohe Bewertungen erhalten, deshalb war auch diesmal davon auszugehen, dass er gewinnen wird.«

Sulzer betreibt die Landwirtschaft in Windisch-Grutschen bei St. Paul nebenberuflich und wird dabei von seiner Lebensgefährtin unterstützt. Hauptberuflich ist der 41-Jährige als Sozialpädagoge tätig. Neben Lazarus tummeln sich am Hof noch sechs Mutterziegen sowie zwei Jungböcke und acht Jungziegen,
Weitere Infos über den Hof von Christian Sulzer, der zum ersten Mal im Jahr 1507 urkundlich mit dem bis heute verwendeten Vulgonamen Grutscher erwähnt wurde, gibt es auch online unter www.grutscher.at.

Die Steirische Scheckenziege
Die Steirische Scheckenziege kommt ursprünglich aus der Südsteiermark und dem bergigen Gebiet rund um Graz. Es handelt sich bei ihr um eine gefährdete Nutztierrasse mit hoher Milchleistung, Die Steirische Scheckenziege ist entweder braun-schwarz-weiß oder nur schwarz-weiß gescheckt. Der Kopf weist meist eine durchgehende Blässe auf. Der restliche Körper ist möglichst großflächig gescheckt. Böcke weisen ausgewachsen ein Gewicht von 70 bis 80 Kilogramm vor und können eine Widerristhöhe von bis zu 85 Zentimeter erreichen.

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