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Lavanttal. Großteils enttäuschend verlief der vergangene Spieltag für die Lavanttaler Vereine im Fußball-Unterhaus. Nachdem in der Kärntner Liga bereits die zweite Runde im Frühjahr über die Bühne ging, bildete das vergangene Wochenende in der Unterliga Ost und der 1. Klasse D den Auftakt in die Frühjahrssaison.
Langsam brenzlig wird die Situation für die beiden Lavanttaler Vertreter in der Kärntner Liga, den ATSV Wolfsberg und die Spielgemeinschaft SK St. Andrä / WAC Juniors. Der ATSV hat in den ersten beiden Begegnungen im Frühjahr zwar lediglich zwei Punkte geholt, allerdings gab man gegen Völkermarkt eine 3:1-Führung noch aus der Hand und trennte sich 3:3 von den Bezirksnachbarn. Am vergangenen Samstag trennte man sich gegen den Tabellenzweiten aus Spittal 0:0 und holte damit einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. In der Tabelle liegen die Gelb-Roten zwar noch auf dem letzten Rang, jetzt allerdings punktegleich mit dem SK St. Andrä.
Die Spielgemeinschaft musste sich auswärts Gmünd mit 0:2 geschlagen geben. Damit liegen die beiden Lavanttaler auf den beiden Abstiegsrängen. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt bereits drei Punkte. Am kommenden Samstag empfängt St. Andrä Feldkirchen. Der ATSV ist spielfrei.
Torflaute in der Unterliga
Torarm verliefen die drei Spiele mit Lavanttaler Beteiligung in der Unterliga Ost. Am Samstag empfing der SV Bad St. Leonhard Sele Zell zu einem wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg. Allerdings präsentierten sich beide Teams noch nicht in Form. Die 150 Zuseher sahen wenige Torchancen, kaum geglückte Kombinationen und ein insgesamt zerfahrenes Spiel. Daraus resultierend auch das Endresultat von 0:0.
Keinen Punktgewinn gab es für den SC St. Stefan. Im Heimspiel gegen Eisenkappel gingen die Gäste durch einen Treffer von David Smrtnik in der 15. Minute in Führung. Christoph Joham glich in der 39. Minute für St. Stefan aus. In der 58. Minute erzielte Smrtnik seinen zweiten Treffer und brachte Eisenkappel damit erneut in Führung. Adriano Mladenovic traf zum 3:1-Endstand (83.).
Ebenfalls ohne Tore blieb das Aufeinandertreffer des FC St. Michael gegen Sirnitz mit Ex-Nationalteamspieler Martin Hinteregger. 450 Zuseher waren in St. Michael live dabei.
In der Tabelle liegt St. Michael relativ sicher im Mittelfeld. Für Bad St. Leonhard wären drei Punkte gegen Sele Zell goldwert gewesen. St. Stefan liegt nach der Niederlage gegen Eisenkappel jetzt nur noch auf dem 14. Tabellenplatz – einen Punkt vor der Abstiegszone, in der aktuell St. Michael ob Bleiburg und Gallizien liegen.
Preitenegg holt einzigen Sieg
In der 1. Klasse D gelang dem TSV Preitenegg der einzige Sieg eines Lavanttaler Vereins am Wochenende. Das Liga-Schlusslicht aus Haimburg ging in Preitenegg kurz vor dem Pausenpfiff durch ein Tor von Pascal Bierbaumer in Führung. Tore von Michael Zmug (52.), Christoph Eneo (70.) und Alex Berchtold (78.) drehten das Spiel aber noch zu Gunsten der Preitenegger.
Ein 1:1-Remis gab es im Aufeinandertreffen des SV Eitweg mit dem SK Kühnsdorf. Uros Roser brachte Eitweg praktisch mit dem Pausenpfiff in Führung. Acht Minuten vor Spielende konnte Kühnsdorf durch einen Treffer von Marko Dokovic ausgleichen.
Keine Tore gab es zwischen dem SV Lavamünd und Ruden.
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